Auszug - Informationskampagne für die neuen Bundesausbildungsförderungsgesetz-Leistungen
Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion) begründet den Antrag damit, dass das Bundesausbildungsförderungsgesetz sehr schwer verständlich sei. Im Hinblick auf die weitreichenden Änderungen des Gesetzes, welche eine Verbesserung für Studentinnen und Studenten mit Migrationshintergrund darstellen, sei eine Informationskampagne zum besseren Verständnis über die Möglichkeiten der Ausbildungsförderung notwendig. Fr. Andres (SPD-Fraktion) fragt nach,
wie sich Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion) dieses “Konzept”
vorstelle. Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion)
antwortet, sie habe keine genaue Vorstellung, dies sei Aufgabe des
Bezirksamtes. Fr. Centgraf (Fraktion B´90/Grüne) würde sich
einer solchen Kampagne nicht verschließen. Sie verstehe jedoch nicht, warum
diese Kampagne vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf gemacht werden solle und dies nicht die
anderen elf Bezirke mit übernehmen könnten. Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion) entgegnet, dass es nur
drei Ämter für Ausbildungsförderung und Unterhaltssicherung in Berlin gebe.
Davon habe das BAföG-Amt in Charlottenburg-Wilmersdorf die meisten
Antragstellerinnen und Antragsteller und sei zusätzlich auch noch für die
Italien-Studierenden aus ganz Deutschland zuständig. Hr. BzStr Krüger erläutert dazu, dass das Amt für
Ausbildungsförderung und Unterhaltssicherung im Bezirksamt
Charlottenburg-Wilmersdorf regionalisiert sei für die Bezirke Mitte,
Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg,
Charlottenburg-Wilmersdorf, Zehlendorf-Steglitz und Spandau. Zusätzlich werden
auch Leistungen nach dem BAföG für Studierende in Italien für das gesamte
Bundesgebiet gezahlt. Die anstehenden Veränderungen des Gesetzes richten sich auch
an ausländische Jugendliche. Es gebe auch die Überlegung der
Humboldt-Universität einen Tag der offenen Tür für Italien-Studierende zu
veranstalten. Es wäre nicht so einfach, diese Kampagne durchzuführen; es
gebe kaum Mittel. Von der Bundesregierung, die die Gesetzesänderungen erlasse,
sei bisher noch kein Informationsblatt zum Thema BAföG erschienen. Bei dem zu
erwartenden Ansturm im Herbst wäre eine solche Broschüre jedoch sehr hilfreich,
um vorab bestehende Fragen schon aufzuklären. Fr. Hansen (SPD-Fraktion) ist der Meinung, dass die
Abteilung aufgrund des Praxiswissens mit der Thematik befasst sei und deshalb
auch die meist gestellten Fragen zu einer Broschüre zusammenstellen könne.
Gerade bei den Antragstellerinnen und Antragstellern mit Migrationshintergrund
gehe es schließlich um viel Geld und diese Informationen müssten ihnen
vermittelt werden. Fr. Centgraf (Fraktion B´90/Grüne) fragt nach der
Haushaltswirksamkeit. Es sei doch schließlich kaum Geld vorhanden. Hr. BzStr Krüger antwortet, dass das Informationskonzept im
Rahmen des vorgegeben Budgets erstellt werde. Es werde alles auf einfachsten
Niveau erstellt, d.h. Faltblätter werden ohne Fotos auf einfachstem Papier und
über die Hausdruckerei erstellt. Hr. Weuthen (FDP-Fraktion) ist der Meinung, dass wenn die
Broschüre eine Hilfe zum Ausfüllen der Antragsformulare gebe, diese auch
verfasst werden solle. Fr. Gnielinski (CDU-Fraktion) regt eine Änderung des
Berichtstermins auf den 31.05.2008 an. Hr. Wendt (Fraktion B´90/Grüne) bittet um Abstimmung des
Änderungsantrages: Der
Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal empfiehlt
der BVV, die BVV
möge beschließen: Das
Bezirksamt wird beauftragt, ein eigenständiges Konzept zur umfassenden
Bekanntmachung der Gesetzesänderungen im BAföG-Bereich zu erarbeiten und nach
der Beratung im zuständigen Ausschuss umzusetzen. Der BVV ist
bis zum 31.05.2008 zu berichten. Ursprungstext: ... Der BVV ist
bis zum 31.03.2008 zu berichten. Abstimmungsergebnis: dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: |
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