Auszug - Bezirkliche Standortpolitik aktiv betreiben und voranbringen
Herr Block sieht aus der Beantwortung, dass das Bezirksamt die Große Anfrage falsch verstanden hat und erläutert den für ihn im Mittelpunkt stehenden Wirtschaftsaspekt. Frau Nicole Ludwig hält die Zielstellung des Antrages für insgesamt nicht eindeutig und wähnt die Aufgabe bei der AG City und ihrer Unternehmen. Auch Frau Vatter kann nicht erkennen, ob generelles Eventmarketing oder die Generierung von mit dem auf dem Savignyplatz geplanten Jazzfest vergleichbaren Events Ziel sein soll. Ausserdem zeigen die aktuellen Erhebungen, dass die City-West als Einkaufsstandort stetig an Attraktivität gewinnt. Herr Block ergänzt, dass er sich mehr Veranstaltungen wie die “Lange Nacht des Shoppings” wünsche und das reine Einkaufserlebnis durch Förderung von Kino und Kultur bereichert werden sollte. Für Herrn Schmitt ist der Antrag sowohl durch die Entwicklung des Ku´damm zur 1A-Lage als auch der City-West insgesamt überholt. Frau Vatter betont, das Begriff und Ort Ku´damm Alleinstellungsmerkmal (engl. unique selling proposition, USP) ist und die Einkaufsmeile auch ohne Multiplexe auskommen wird. Die Kultur sollte nach Meinung von Frau Nicole Ludwig auch durch einen eigenen Antrag eingebracht werden, der vorliegende berücksichtige diesen Aspekt nicht ausreichend. Herr Bünger erklärt die ablehnende Haltung der SPD-Fraktion: Der vorliegende Antragstext beziehe sich nur auf Standortmarketing, was alleine jedoch nicht ausreichend sei, um die City-West nachhaltig zu entwickeln. Der
Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten empfiehlt
der BVV, die BVV
möge beschließen: Die
Drucksache wird abgelehnt. Ursprungstext: Das
Bezirksamt wird aufgefordert, seine Bemühungen im Bereich der
Wirtschaftsförderung im Sinne der verstärkten Herausbildung einer bezirklichen
Standortpolitik zu intensivieren. Es soll dazu die Marke
"Charlottenburg-Wilmersdorf. Im Herzen Berlins mehr als
Kurfürstendamm" herausgestellt und beworben werden. Ziel soll es sein, die
westliche Innenstadt als Wirtschaftsstandort für die unterschiedlichen Branchen
und deren einzigartige Mischung berlinweit bekannter zu machen und Kaufkraft in
den Bezirk zu ziehen. Hierbei sollen die Endkonsumenten genauso wie Investoren
und Gewerbetreibende angesprochen werden. Kooperationen, die diesem Ziel
dienen, sind zu schließen. Auch soll verstärkt geprüft werden, wie über
Event-Marketing zusätzliche Effektverstärkungen einzelner Maßnahmen erzielt
werden können. Über die
geplanten Maßnahmen und die notwendigen zu schaffenden Rahmenbedingungen ist
der BVV bis zum 31.12.2007 zu berichten. Abstimmungsergebnis: dafür: 2 dagegen: 11
Enthaltung: 0 |
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