Auszug - Bezirkliche Standortpolitik aktiv betreiben und voranbringen  

 
 
17. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mi, 12.12.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Minna-Cauer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0566/3 Bezirkliche Standortpolitik aktiv betreiben und voranbringen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP-Fraktion 
Verfasser:Prof.Dr.Dittberner/Block 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Block sieht aus der Beantwortung, dass das Bezirksamt die Große Anfrage falsch verstanden hat und erläutert den für ihn im Mittelpunkt stehenden Wirtschaftsaspekt

Herr Block sieht aus der Beantwortung, dass das Bezirksamt die Große Anfrage falsch verstanden hat und erläutert den für ihn im Mittelpunkt stehenden Wirtschaftsaspekt. Frau Nicole Ludwig hält die Zielstellung des Antrages für insgesamt nicht eindeutig und wähnt die Aufgabe bei der AG City und ihrer Unternehmen. Auch Frau Vatter kann nicht erkennen, ob generelles Eventmarketing oder die Generierung von mit dem auf dem Savignyplatz geplanten Jazzfest vergleichbaren Events Ziel sein soll. Ausserdem zeigen die aktuellen Erhebungen, dass die City-West als Einkaufsstandort stetig an Attraktivität gewinnt. Herr Block ergänzt, dass er sich mehr Veranstaltungen wie die “Lange Nacht des Shoppings” wünsche und das reine Einkaufserlebnis durch Förderung von Kino und Kultur bereichert werden sollte. Für Herrn Schmitt ist der Antrag sowohl durch die Entwicklung des Ku´damm zur 1A-Lage als auch der City-West insgesamt überholt. Frau Vatter betont, das Begriff und Ort Ku´damm Alleinstellungsmerkmal (engl. unique selling proposition, USP) ist und die Einkaufsmeile auch ohne Multiplexe auskommen wird. Die Kultur sollte nach Meinung von Frau Nicole Ludwig auch durch einen eigenen Antrag eingebracht werden, der vorliegende berücksichtige diesen Aspekt nicht ausreichend. Herr Bünger erklärt die ablehnende Haltung der SPD-Fraktion: Der vorliegende Antragstext beziehe sich nur auf Standortmarketing, was alleine jedoch nicht ausreichend sei, um die City-West nachhaltig zu entwickeln.

 

Herr Block sieht aus der Beantwortung, dass das Bezirksamt die Große Anfrage falsch verstanden hat und erläutert den für ihn im Mittelpunkt stehenden Wirtschaftsaspekt

 

Der Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Die Drucksache wird abgelehnt.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, seine Bemühungen im Bereich der Wirtschaftsförderung im Sinne der verstärkten Herausbildung einer bezirklichen Standortpolitik zu intensivieren. Es soll dazu die Marke "Charlottenburg-Wilmersdorf. Im Herzen Berlins mehr als Kurfürstendamm" herausgestellt und beworben werden. Ziel soll es sein, die westliche Innenstadt als Wirtschaftsstandort für die unterschiedlichen Branchen und deren einzigartige Mischung berlinweit bekannter zu machen und Kaufkraft in den Bezirk zu ziehen. Hierbei sollen die Endkonsumenten genauso wie Investoren und Gewerbetreibende angesprochen werden. Kooperationen, die diesem Ziel dienen, sind zu schließen. Auch soll verstärkt geprüft werden, wie über Event-Marketing zusätzliche Effektverstärkungen einzelner Maßnahmen erzielt werden können.

 

Über die geplanten Maßnahmen und die notwendigen zu schaffenden Rahmenbedingungen ist der BVV bis zum 31.12.2007 zu berichten.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:   2          dagegen:    11             Enthaltung:      0

 
 

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