Auszug - Verbesserung des Angebotes des Bürgeramtes  

 
 
3. Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Personal und Wohnen
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 10.01.2007 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Helene-Lange-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0030/3 Verbesserung des Angebotes des Bürgeramtes
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Schmitt/Halten-Bartels 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Fr

Fr. Halten-Bartels (CDU) berichtet, dass beim Migrantenbeirat die Auffassung be­standen hätte, solche Kräfte wären nicht notwendig. Es gebe bereits Dolmetscher, die bei Bedarf beim Senat ange­fordert werden könnten.

Es sei jedoch bei Besuchen in den Communities deutlich geworden, dass ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger bei Erledigungen im Amt zu ihrer Sicherheit gern einen “Sprachhelfer” dabei hätten. Es sei aber auch ein Kostengrund, da man sich evtl. keinen Dolmetscher leisten könne. Es werde angeregt, eine Liste dieser ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürger bei den Bezirksämtern zu hinterlegen.

 

Fr. Andres (SPD) entgegnet, dass es im Bezirk zwei Personen gebe, die als Dol­met­scher arbeiten würden. Damit könne man Gefahr laufen, diesen Menschen, die Arbeit weg zu nehmen. Ebenso sei sie der Ansicht, dass sich Bürgerinnen und Bürger, die die deutsche Sprache nicht vollständigen beherrschen würden, sowieso eine dolmet­schende bzw. sprachhelfende Person mit zum Amt nehmen würden.

 

Hr. Wagner (Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, wie die Verwaltung generell mit dieser Angelegenheit umgehen würde.

Hr. BzStr Krüger antwortet, dass Deutsch Amtssprache sei. Bei Empfängen, wo z.B. aus dem Japanischen oder Chinesischen übersetzt werden müsse, würde man vorab einen eine Dolmetscherin bzw. einen Dolmetschers beim Senat anfordern. Der An­trag ver­stehe sich eher auf Bürgerinnen und Bürger, die keine sprachhelfende Person kennen oder wenig Deutsch-Kenntnisse aufweisen würden.

 

Fr. Hansen (SPD) würde das Wort “Kräfte” im ersten Absatz durch “Bürgerinnen und Bürger” ersetzen.

 

Ebenso bittet die Verwaltung um Fristsetzung bis zum 30.04.2007.

 

Hr. Wagner (Bündnis 90/Die Grünen) bittet um Abstimmung des geänderten Antrages:

Der Ausschuss für Bürgerdienste, Personal und Wohnen

Der Ausschuss für Bürgerdienste, Personal und Wohnen

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, ob durch ehrenamtlich tätige fremdsprachige Bürgerinnen und Bürger ein Angebot probeweise eingeführt werden kann, Sprechzeiten und Beratungen unterstützend für die Besucher und Besucherinnen abzuhalten.

 

Der BVV ist bis zum 30.04.2007 zu berichten.

 

 

Ursprungstext:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, ob durch ehrenamtlich tätige fremdsprachige Kräfte ein Angebot probeweise eingeführt werden kann, Sprechzeiten und Beratungen unterstützend für die Besucher und Besucherinnen abzuhalten.

 

Der BVV ist bis zum 31.01.2007 zu berichten.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:   einstimmig      dagegen:                     Enthaltung:     

 
 

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