Auszug - Verbesserung des Angebotes des Bürgeramtes
Fr. Halten-Bartels (CDU) berichtet,
dass beim Migrantenbeirat die Auffassung bestanden hätte, solche Kräfte wären nicht
notwendig. Es gebe bereits Dolmetscher, die bei Bedarf beim Senat angefordert
werden könnten. Es sei jedoch bei Besuchen in den
Communities deutlich geworden, dass ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger
bei Erledigungen im Amt zu ihrer Sicherheit gern einen
“Sprachhelfer” dabei hätten. Es sei aber auch ein Kostengrund, da
man sich evtl. keinen Dolmetscher leisten könne. Es werde angeregt, eine Liste
dieser ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürger bei den Bezirksämtern zu
hinterlegen. Fr. Andres (SPD) entgegnet, dass es im
Bezirk zwei Personen gebe, die als Dolmetscher arbeiten würden. Damit könne
man Gefahr laufen, diesen Menschen, die Arbeit weg zu nehmen. Ebenso sei sie
der Ansicht, dass sich Bürgerinnen und Bürger, die die deutsche Sprache nicht
vollständigen beherrschen würden, sowieso eine dolmetschende bzw.
sprachhelfende Person mit zum Amt nehmen würden. Hr. Wagner (Bündnis 90/Die Grünen)
fragt nach, wie die Verwaltung generell mit dieser Angelegenheit umgehen würde. Hr. BzStr Krüger antwortet, dass
Deutsch Amtssprache sei. Bei Empfängen, wo z.B. aus dem Japanischen oder
Chinesischen übersetzt werden müsse, würde man vorab einen eine Dolmetscherin
bzw. einen Dolmetschers beim Senat anfordern. Der Antrag verstehe sich eher
auf Bürgerinnen und Bürger, die keine sprachhelfende Person kennen oder wenig
Deutsch-Kenntnisse aufweisen würden. Fr. Hansen (SPD) würde das Wort
“Kräfte” im ersten Absatz durch “Bürgerinnen und
Bürger” ersetzen. Ebenso bittet die Verwaltung um
Fristsetzung bis zum 30.04.2007. Hr. Wagner (Bündnis 90/Die Grünen)
bittet um Abstimmung des geänderten Antrages: Der
Ausschuss für Bürgerdienste, Personal und Wohnen empfiehlt
der BVV, die BVV
möge beschließen: Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, ob durch ehrenamtlich tätige fremdsprachige Bürgerinnen und Bürger ein Angebot probeweise eingeführt werden kann, Sprechzeiten und Beratungen unterstützend für die Besucher und Besucherinnen abzuhalten. Der BVV ist bis zum 30.04.2007 zu berichten. Ursprungstext: Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, ob durch ehrenamtlich tätige fremdsprachige Kräfte ein Angebot probeweise eingeführt werden kann, Sprechzeiten und Beratungen unterstützend für die Besucher und Besucherinnen abzuhalten. Der BVV ist
bis zum 31.01.2007 zu berichten. Abstimmungsergebnis: dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: |
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