Auszug - Bürgerämter freundlicher machen  

 
 
3. Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Personal und Wohnen
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 10.01.2007 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Helene-Lange-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0099/3 Bürgerämter freundlicher machen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD/CDU 
Verfasser:Verrycken/Schmitt 
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Fr

Fr. Halten-Bartels (CDU) fehlt die Begründung, weshalb nur die Bürgerämter von den Kundinnen und Kunden bewertet werden sollen. Es gebe auch andere große Pub­likumsbereiche. Sie würde dem Antrag zustimmen, wenn dieser diesbezüglich geändert würde.

 

Fr. Hansen (SPD) empfindet den letzten Absatz als etwas schwierig. Sie plädiert dafür, diesen Absatz umzuformulieren oder ganz wegzulassen.

 

Hr. Wagner (Bündnis 90/Die Grünen) würde den 2. Absatz weglassen. Er erzählt von einem Bericht in der Presse über Kinder und Jugendliche, die die Bürgerämter besucht haben. Man habe schauen wollen, ob die Bürgerämter kinderfreundlich seien und ob die Kinder verstünden, was ein Bürgeramt für Aufgaben habe.

 

Hr. BzStr Krüger führt aus, dass seit 2001 regelmäßig Bürgerbefragungen stattfinden würden. Dies geschehe dann auch parallel in allen Bezirksämtern, um einen Vergleich zu ermöglichen. Ebenso lägen bereits Zettel aus, auf denen die Bürgerinnen und Bürger Anregungen, Kritik oder Lob aufschreiben könnten. Für Ende 2007/Anfang 2008 sei wieder ein Kunden-Monitoring in den Bürgerämtern geplant.

 

Hr. Weuthen (FDP) erklärt, dass sich der 2. Absatz aus der Formulierung im Absatz 1 ergäbe. Er halte den Antrag grundsätzlich für gut, da damit jederzeit eine Bewertung möglich wäre. Er würde die Bürgerämter für einen Modellversuch nutzen und die Be­wertung danach auf die übrigen Verwaltungsbereiche ausweiten.

 

Fr. Dr. Timper (SPD) meint, dass das Kinder- und Jugendparlament mit dem Antrag mit Sicherheit keine anonymisierte Bewertung haben wollte. Eine Ausweitung der Be­wer­tung, z.B. auf den Bereich Soziales, empfinde sich als überlegenswert.

 

Hr. Wendt (Bündnis 90/Die Grünen) plädiert für eine Streichung des 2. Absatzes.

Hr. Weuthen (FDP) spricht sich ebenfalls dafür aus.

 

Hr. Wagner bittet um die Abstimmung des geänderten Antrages:

Die BVV möge beschließen:

 

Der Ausschuss für Bürgerdienste, Personal und Wohnen

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, die Kundenfreundlichkeit beginnend in den Bürgerämtern zu erhöhen, in dem man nach der Beratung eine Bewertung des Mitarbeiters des Bürgeramtes vornehmen kann.

 

Der BVV ist bis zum 30.06.2007 zu berichten.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird beauftragt, die Kundenfreundlichkeit in den Bürgerämtern zu erhöhen, in dem man nach der Beratung eine Bewertung des Mitarbeiters des Bürgeramtes vornehmen kann.

Diese Form der Bewertung ist bei großen Unternehmen bereits seit Jahren Standard. Außerdem können so freundliche Mitarbeiter wertgeschätzt und unfreundliche Mitarbeiter von den Bürgern bewertet werden.

 

 

Beschluss des Kinder- und Jugendparlaments vom 27.11.2006 (3)

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:   einstimmig      dagegen:                     Enthaltung:     

 
 

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