Tagesordnung - 23. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 23. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Do, 19.09.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
Anlagen:
GM 19.09.2013

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Eröffnung      
Ö 1.1  
Einwohnerfragen  
0696/4  
Ö 2  
Geschäftliche Mitteilungen / Dringlichkeiten / Konsensliste      
Ö 3     Wahlen      
Ö 4     Mündliche Anfragen      
Ö 4.1  
Mündliche Anfragen  
0697/4  
Ö 5  
Spontane Anfragen      
Ö 6  
Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 7     Beschlussvorschläge / Beschlussempfehlungen / Anträge      
Ö 7.1  
Entwurf des Bezirksdoppelhaushaltsplans 2014/2015
Enthält Anlagen
0665/4  
Ö 7.1.1  
Zuweisung für Lernmittel im Grundschulbereich erhöhen  
Enthält Anlagen
0730/4  
Ö 7.2  
Genehmigung von über- und außerplanmäßigen Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf im Haushaltsjahr 2012  
Enthält Anlagen
0664/4  
Ö 7.3  
Zehn Prozent für die Jugendarbeit
0589/4  
Ö 7.4  
Kennzahlgestütztes Planmengenverfahren
0590/4  
Ö 8     Große Anfragen / Aktuelle Stunde      
Ö 8.1  
Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung in Charlottenburg-Wilmersdorf?  
0698/4  
Ö 8.2  
Keine Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung in Charlottenburg-Wilmersdorf  
0699/4  
Ö 8.3  
Willkommen im 20. Jahrhundert?  
0678/4  
    15.08.2013 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 8.3 - vertagt
    Die Drucksache wird wegen Beendigung der Sitzung gem

Die Drucksache wird wegen Beendigung der Sitzung gem. § 14 Abs. 3 GO-BVV nicht behandelt und auf die nächste Tagesordnung der BVV gesetzt.

 

 

   
    19.09.2013 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 8.3 - beantwortet
   

 

Zur Beantwortung Herr BzStR Gröhler:

 

Frau Vorsteherin, meine Damen und Herren, dann nehme ich vielleicht gleich mal die erste Bemerkung auf und beantworte die, es war keine formale Rüge durch den Rechnungshof, sondern der Rechnungshof hat die IT-Sicherheit, übrigens nicht nur in Charlottenburg-Wilmersdorf, sondern auch an anderen Stellen überprüft und wir befinden uns mit dem Rechnungshof in einem intensiven Austausch und teilen auch nicht alle Auffassungen des Rechnungshofs an der Stelle und werden übrigens dabei  von anderen Bezirksämter in der Einschätzung bzw. auch von der für IT sicherheitszuständigen Senatsverwaltung für Inneres unterstützt. Aber ich komme gerne im Einzelnen auf die Beantwortungen der Fragen.

 

Zu 1.

Da erlauben Sie erst einmal folgende Erläuterung: Bei Gefahrenmeldeanlagen unterscheidet man Anlagen, die Brandmeldungen abgeben, bei Einbruch, bei Überfall, Hausalarmanlagen sowie Sprachalarmierungsanlagen für Amok, d. h. es gibt nicht die Gefahrenmeldeanlage, sondern das ist der Oberbegriff für ganz unterschiedliche Dinge. Wir haben etwa im Bezirk 50 derartige Anlagen und diese Anlagen sind in unterschiedlichen Jahren installiert worden und sie sind immer, als sie installiert worden, errichtet worden, nach den gültigen Gesetzen, Normen und Richtlinien. Diese Richtlinien wie auch die DIN VDE 0833 unterliegen einer Veränderung. Ich kann Ihnen bestätigen, davon gehe ich jedenfalls aus, dass alle Anlagen, die installiert wurden, zu dem Zeitpunkt, als sie installiert wurden, der DIN VDE 0833 entsprachen. Sie haben heute Bestandsschutz. Ob sie der DIN VDE 0833 in der heutigen Fassung entsprechen würden, können wir nicht recherchieren. Den personellen Aufwand hätten wir nicht leisten können. Da bitte ich einfach auch um Nachsicht. Es würde allerdings auch keine wesentliche Beantwortung mit sich bringen, weil die Dinger Bestandsschutz haben. Und erst in dem Moment, wo wir sie verändern, müssen wir die heutige VDE-Richtlinie einhalten.

 

Die Aktualisierung von installierten Anlagen geschieht immer dann, wenn sie entweder nicht funktionsfähig sind oder wenn es zu einem Neu- oder Umbau oder einem Erweiterungsbau. Also, ich mach mal ein Beispiel: Als wir die Eissporthalle Glockenturmstr. 14 neu errichtet haben, haben wir selbstverständlich eine Brandmeldeanlage, eine Einbruch- und Überfallmeldeanlage mit Aufschaltung zur Feuerwehr und Polizei installiert. Damals auch, vor zwei Jahren, nach der damaligen VDE-Richtlinie. Also, insofern hoffe ich, dass ich Ihre erste Anfrage umfassend beantworten konnte.

 

Zu 2.

Das in Dienstgebäuden tätige Personal, z. B. Schulhausmeister oder Pförtner, ist mit dem Umgang mit den Meldeanlagen angewiesen worden. Zum Beispiel jetzt auch, als die Amok-Anlage in den Schulen installiert wurden bzw. wenn neues Personal kommt, dann gibt es auch immer eine neue Einweisung. Wie vom Rechnungshof gefordert, erfolgte z. Z. eine Aufgabenbeschreibung für die Pförtnerdienste. Diese ist noch in der Erarbeitung, aber trotzdem sind die Pförtner eingewiesen, wie sie umzugehen haben, wenn hier z. B. im Haus Feueralarm entsteht. Das, was der Rechnungshof kritisiert hat, war, ob es dafür eine entsprechende Aufgabenbeschreibung gibt. Also, er hat es sehr formal betrachtet. Ist ja vielleicht auch Aufgabe des Rechnungshofs, aber insofern besteht gar keine tatsächliche Lücke.

Im Fachbereich IT-Technik werden alle Beschäftigten, die im täglichen Umgang mit den verschiedenen Gefahrenmeldeanlagen im Rechenzentrum zu tun haben, regelmäßig in Dienstbesprechungen über den Umgang und die damit verbundenen Verhaltensweisen hingewiesen und die Unterweisungen werden im Rahmen des Arbeitsschutzes auch dokumentiert.

 

Zu 3.

Der Rechnungshofbericht vom 7. Mai 2013 stellt ja dar, dass es ein Informationssicherheitskonzept im Bezirksamt gibt. Also, insofern ist der Vorwurf, es gäbe keins, nicht korrekt. Dieses Konzept ist in der Version 1.0 im Jahre 2009 durch das damalige Bezirksamt beschlossen worden und bisher immer noch gültig. Richtig ist in der Tat, dass wir dieses Konzept überarbeiten müssen. Da sind wir z. Z. dran, das wird nicht durch die eigenen Mitarbeiter, sondern durch den IT-Sicherheitsbeauftragten, den wir uns extern eingekauft haben, bearbeitet und umfasst z. Z. 246 Seiten im Entwurf. Ich gehe davon aus, dass es noch in diesem Herbst dem Bezirksamt zur Verabschiedung vorgelegt werden kann.

 

Zu 4.

Das Rechenzentrum hier im Rathaus Otto-Suhr-Allee ist mit einem Not-Aus-Schalter ausgestattet. Die Verteilerzentren sind nicht mit Not-Aus-Schaltern ausgestattet. Zurzeit sind wir dabei, die Hauptverteilerzentrale in der Otto-Suhr-Allee zusätzlich mit einem Not-Aus-Schalter auszurüsten. Die Fertigstellung wird Ende des Jahres erfolgen und der Server-Raum im Dienstgebäude Fehrbelliner Platz verfügt, ebenso wie die Etagenverteiler in den Dienstgebäuden, nicht über einen Not-Aus-Schalter, in Anbetracht der Tatsache, dass wir das Haus bis Ende 2014 aufgeben und es danach komplett saniert werden wird, haben wir jetzt davon abgesehen, einen derartigen Not-Aus-Schalter für die letzten Monate noch zu installieren.

Ich gebe nur mal zu bedenken, wir hatte ja damals in der BVV, Sie können sich erinnern, diesen Stromausfall im Rathaus Fehrbelliner Platz und haben ja dann das ganze Haus nachgerüstet, mit einer entsprechenden Notbeleuchtung (146.000,-- Euro), mussten wir noch machen, aber ein Stück weit schade, wenn wir daran denken, dass wir es jetzt aufgeben.

 

Zu 5.

Ich hatte Ihnen bereits zu 3. dargelegt, dass es in der Version 1.0 ein Informationssicherheitskonzept gibt. Die bisher fehlende Aktualisierung in den vergangenen Haushaltsjahren war einfach damit begründet, dass Personal und Finanzmittel nicht im ausreichenden Maß zur Verfügung stehen und im Übrigen haben wir für 2014/15 das Problem, dass wir ja auch die IT-Ansätze runtergefahren haben. Aus diesem einen IT-Satz wird u. a. der IT-Sicherheitsbeauftragte extern finanziert. Wir werden gucken müssen, wie wir es dann im Rahmen der Haushaltswirtschaft ggf. wieder verstärken.

 

Noch ein Wort zur Frage, das hatte uns der Rechnungshof ja auch vorgeworfen, dass er Sicherheitsmängel festgestellt hatte im Zusammenhang mit baulichen Änderungen. Wir werden jetzt durch die baulichen Änderungen hier im Rathaus, wir merken ja selbst, wir verstärken ja sehr intensiv die IT-Technik, weil es ja gar nicht gelingen würde, alle Computer aus dem Fehrbelliner Platz herüberzubringen und anzuschließen. Dann hätten wir ein Blackout im Haus. Insofern verstärken wir z. Z. die IT-Anlagen und in diesem Zusammenhang werden auch die entsprechenden baulichen Nachrüstungen vorgenommen.

 

Sie haben ja vielleicht schon an der einen oder anderen Stelle gesehen, dass wir trockene Steigeleitungen zusätzlich gelegt haben und andere Brandschutzvorkehrungen, die sich aus einem Brandschutzgutachten, was wir in Auftrag gegeben haben, ergeben. Und in diesem Zusammenhang wird dann mit der Fertigstellung wird das Brandschutzgutachten Ende 2014 komplett vorliegen und auf dieser Grundlage wird das Haus dann auch noch weiter hier nachgerüstet werden. Wir werden dafür auch Gelder in Anspruch nehmen, die wir von der Senatsfinanzverwaltung zur Herstellung des Umzuges als Kreditierung erhalten haben, weil diese zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen sind, wenn sich in Zukunft hier mehr Leute hier im Haus mehr aufhalten, zwingend erforderlich.

Ich gehe davon aus, dass diese Mittel dann dementsprechend an der Stelle tatsächlich auch zur Verfügung stehen, aber wir haben ja die Zusage des Staatssekretärs, insofern müsste es in 2014 machbar sein. Vielen Dank.

 

Ö 8.4  
Drogenpolitik in Charlottenburg-Wilmersdorf  
0711/4  
Ö 9     Beschlussempfehlungen      
Ö 9.1  
Planungssicherheit für das UCW  
0708/4  
Ö 9.2  
Modellumweltspuren Hardenbergstraße
0626/4  
Ö 9.3  
Werbepersonen auf der Wilmersdorfer Straße  
0635/4  
Ö 9.4  
Einkaufsstraße Westfälische erhalten - Parkmöglichkeiten verbessern  
0636/4  
Ö 9.5  
Gedenktafel/-stele an der Hardenbergstraße 29 a  
0502/4  
Ö 9.6  
Einbürgerungsfeiern als Ausdruck eines pluralistischen und toleranten Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf gestalten
0529/4  
Ö 9.7  
Fester Standplatz für Drogen- und Infomobil
Enthält Anlagen
0592/4  
Ö 9.8  
Dementen-Wohnviertel  
0606/4  
Ö 9.9  
Öffentlich zugänglicher Informationspool über Asbest-Belastungen  
0624/4  
Ö 9.10  
Bibliotheken nicht gänzlich wegsparen  
0637/4  
Ö 9.11  
"Kein Anschluss unter dieser Nummer?"
0638/4  
Ö 9.12  
Zukünftig keinen Wohnungsleerstand dulden!
0644/4  
Ö 9.13  
Soorstraße - Angemessenes Wohnen für alle!
0655/4  
Ö 9.14  
Vorstellung der in Bearbeitung befindlichen Bebauungspläne: Prioritätenliste
0656/4  
Ö 9.14.1  
Nächtliche Ampelschaltungen für weniger Brems- und Startvorgänge  
0673/4  
Ö 9.14.2  
Ferienschwimmen sichern  
0674/4  
Ö 9.15  
Neuvergabe des ehemaligen Parkwächterhauses im Lietzenseepark
0675/4  
Ö 9.16  
Radwege befahrbar machen
0676/4  
Ö 9.16.1  
Illegalen Autohandel stoppen
0677/4  
Ö 9.17  
Pilotprojekt Bürgerbeteiligung im Mierendorff-Kiez  
0681/4  
Ö 9.18  
Jugendhilfeplan erstellen  
0687/4  
Ö 9.19  
alt: E-Mobility für die vom Abriss bedrohte Kantgarage neu: Erhalt des Kantgaragen-Palastes
0688/4  
Ö 9.20  
Verkehrssicherheit an der Birger-Forell-Grundschule  
0691/4  
Ö 9.21  
Bürgerämter in Charlottenburg-Wilmersdorf müssen spontan erreichbar bleiben  
0684/4  
Ö 9.22  
Das Bezirksamt: Neuer Lebensraum für Honigbienen  
0692/4  
Ö 10  
Anträge      
Ö 10.1  
Erhalt/Ausbau des Schulanlagen- und Sportstättensanierungsprogramm  
0695/4  
Ö 10.2  
Einwohnerversammlung zur Situation der Veränderungen bei den bezirklichen Wochenmärkten  
0694/4  
Ö 10.3  
Beiladung des Bezirksverbandes Wilmersdorf der Kleingärtner  
0700/4  
Ö 10.4  
Eltern unterstützen  
0706/4  
Ö 10.5  
Kiezflohmärkte in Charlottenburg-Wilmersdorf  
0712/4  
Ö 10.6  
Investitionsmittel für Spielplätze  
0701/4  
Ö 10.7  
"Spielplatz-Programm" beim Senat einfordern  
0719/4  
Ö 10.8  
Unterstützung für die pädagogischen Leiterinnen an der Gartenarbeitsschule  
0707/4  
Ö 10.9  
Baden im Halensee  
0713/4  
Ö 10.10  
Zufahrt sicherstellen  
0702/4  
Ö 10.11  
Fairen Handel in Ausschreibungen und Vergaben des Bezirks mit aufnehmen  
0714/4  
Ö 10.12  
Überflüssiger Schilderwald  
0703/4  
Ö 10.13  
Spielplätze in privaten Bauvorhaben  
0709/4  
Ö 10.14  
Straßenüberquerung im Bereich der Auguste-Viktoria-Straße / Berkaer Straße  
0704/4  
Ö 10.15  
Östlichen Zugang zum S-Bahnhof Bundesplatz sichtbar machen  
0715/4  
Ö 10.15.1  
"Masterplan Parken" den Charlottenburg-Wilmersdorfer Bürgerinnen und Bürger präsentieren  
0727/4  
Ö 10.16  
Mehr und frühere Transparenz beim Städtebau gegenüber Ausschussmitgliedern  
0705/4  
Ö 10.17  
Car-Sharing und bike-sharing am S- und U-Bahnhof Bundesplatz einrichten  
0716/4  
Ö 10.18  
Straße am Schoelerpark als Spielstraße prüfen  
0717/4  
Ö 10.19  
Barrierefreiheit auf öffentlichen Spielplätzen  
0725/4  
Ö 10.20  
Milieuschutzgebiete benennen  
0718/4  
Ö 10.21  
Spreeradweg sanieren  
0720/4  
Ö 10.22  
Hardenbergstraße im nordwestlichen Teil für Radfahrer/-innen attraktiver machen  
0721/4  
Ö 10.23  
Reinigung des Parkplatzes unter der Stadtautobahn am S- und U-Bahnhof Bundesplatz  
0722/4  
Ö 10.24  
Einstellung von Hilfskräften in Seniorenfreizeitstätten über den Bundesfreiwilligendienst  
0726/4  
Ö 10.25  
Wohnungstauschbörse im Bezirk  
0723/4  
Ö 10.26  
Ehrenamtskoordination als Standard bei der Einrichtung neuer Flüchtlingsunterkünfte finanzieren  
0724/4  
Ö 11     Weitere Große Anfragen      
Ö 11.1  
Ampelschaltungen contra Verkehrsfluss  
0672/4  
Ö 11.2  
Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz für unter Dreijährige seit 01.08.2013 Gibt es ausreichend Kitaplätze in Charlottenburg-Wilmersdorf, nicht nur theoretisch?  
0710/4  
               
 
 

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