Durch ironisch-kritische Neuinterpretationen von Hauptwerken bekannter Architekten, Designer und Bildender Künstler deckt die 1965 in Venedig geborene und in Berlin lebende Künstlerin unterschwellige oder übersehene Strukturen eines männlichen Chauvinismus auf, die weite Bereiche der Moderne kennzeichnen. Im besonderen Fokus steht dabei der Museumsbau Mies van der Rohes selbst als Ikone der Moderne. Die minimalistischen Werke Bonvicinis zeigen alternative Denkweisen über die Moderne auf und eröffnen einen aktuellen Diskurs zum Thema der Institutionskritik.