Als Bilder noch bewegten

Im Berliner Hotel Adlon sind ab Januar Fotografien des bedeutenden Pressefotografen Prof. Jochen Blume zu sehen.

Als John F. Kennedy am 26. Juni 1963 vor dem Schöneberger Rathaus sagte „Ich bin ein Berliner“, berührte der US-Präsident mit einem einzigen Satz das Leben von Millionen von Menschen. Jochen Blume drückte in diesem Moment auf den Auslöser. Das Ergebnis: Ein Bild, das um die Welt ging.

Blume hielt weltpolitisch wichtige Momente im Bild fest

Moment wie diese hatte der Fotograf in seiner 50-jährigen Karriere viele: Jochen Blume war zum Beispiel dabei, als Willy Brandt am 13. August 1961 den Checkpoint Charlie besuchte und mit versteinertem Gesicht zusah, wie der russische Sektor abgeriegelt wurde; oder als die Studenten René Leudesdorff und Georg von Hatzfeld 1950 auf Helgoland die Deutschlandflagge hissten und damit letztlich den Bewohnern ihre Insel wiedergaben.

Über Prof. Jochen Blume

Blume wurde 1925 geboren und ist gelernter Lehrer und arbeitete seit 1948 als Pressefotograf. Er begann seine Karriere bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa), wechselte dann zum Axel-Springer-Verlag und war dort unter anderem für die Bild-Zeitung und die Zeitschrift Kristall tätig. Später ging er zum Stern und machte sich dann selbstständig.
1973 wurde er zum Professor für Fotografie an der Hamburger Hochschule für Gestaltung berufen und ist seit Jahrzehnten auch Dozent an der Akademie für Publizistik.

28 seiner Werke sind ab Mitte Januar 2016 in einer Verkaufsausstellung im Hotel Adlon Kempinski Berlin zu besichtigen.

Auf einen Blick

Was: Als Bilder noch bewegten
Wann: ab 14. Januar bis auf Weiteres
Wo:Hotel Adlon Kempinski
Eintritt: frei

Hotel Adlon Kempinski

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Adresse
Unter den Linden 77
10117 Berlin

Quelle: Together.Partners/bearbeitet Berlin.de

Aktualisierung: 15. März 2016