Gottfried Lindauer: Die Māori Portraits

20. November 2014 bis 12. April 2015

Die Ausstellung "Die Māori Portraits" in der Alten Nationalgalerie zeigt erstmals Kunstwerke von Gottfried Lindauer, dessen Werke außerhalb von Neuseeland fast unbekannt sind.

Porträts der tätowierten Māori

Es ist das erste Mal, dass die Nachfahren der dargestellten Personen zusammen mit Haerewa (maorische Wissenschaftler und Künstler, die als Berater der Auckland Art Gallery Toi o Tāmaki tätig sind) ihre Erlaubnis erteilt haben, die Bilder außerhalb von Aotearoa/Neuseeland zu zeigen. Die Gemälde haben Neuseeland nie verlassen, weil die Nachfahren der im Porträt dargestellten Personen das Gedenken an die Ahnen lebendig bewahren und die Verbindung der Generationen zu Abstammung, Geschichte und Identität bis heute vergegenwärtigen.

Über Gottfried Lindauer

Gottfried Lindauer wurde 1839 in Pilsen geboren und ist einer der wenigen Maler des späten 19. Jahrhunderts, der sich in seinem Werk beinahe ausschließlich der Darstellung einer indigenen Bevölkerung, der Māori in Neuseeland, im Porträt und Genrebild widmete. Lindauer wurde an der Wiener Kunstakademie ausgebildet, an der unter anderem Leopold Kuppelwieser, Josef von Führich und Carl Hemerlein seine Lehrer waren. Im August 1874 errreichte er den Hafen von Wellington in Neuseeland, siedelte in der Handelsstadt Auckland und traf hier auf seinen Förderer, den Geschäftsmann Henry Partridge, der die Māori-Kultur bewahren wollte. Gottfried Lindauer verstarb 1926 in Woodville.

Auf einen Blick

Was: Gottfried Lindauer
Wann: 20. November 2014 bis 12. April 2015
Öffnungszeiten: Montags geschlossen. Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 20 Uhr
Wo:Alte Nationalgalerie
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro

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