Ob Bücher, Tageszeitungen, Zeitschriften, Filme - viele Medien kann man inzwischen am Bildschirm lesen oder streamen. Die Berliner nutzen dieses Angebot immer häufiger. Die Zahl der digitalen Ausleihen stieg von rund 1,5 Millionen im Jahr 2018 auf rund 4,1 Millionen im Jahr 2023. In dem Zeitraum sank die Zahl der ausgeliehenen physischen Medien von rund 22,1 auf rund 18,1 Millionen. Sorgen um den Bestand der Häuser müsse man sich aber nicht machen, sagte Anna Jacobi. «Die Bibliotheken sind extrem gefragte Orte. Unsere Häuser sind alle voll. Die Leute arbeiten und lesen gern vor Ort, vor allem auch junge Leute», sagte sie. Bibliotheken seien starke Begegnungsorte. «Bibliotheken sind nicht nur die mit den Büchern, sondern die mit den Menschen», sagte die Sprecherin.