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Mit dem «Magnus-Hirschfeld-Tag» will der Berliner Senat am 14. Mai an einen der ersten Aktivisten erinnern, der sich gegen Queerfeindlichkeit und für das Verständnis von Homosexualität einsetzte.
Der Arzt und Sexualforscher Magnus Hirschfeld (1868-1935) gilt als einer der Mitbegründer der ersten Homosexuellen-Bewegung. Gemeinsam mit dem Berliner Queerbeauftragten Alfonso Pantisano (SPD) informierte SPD-Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe am Mittwoch im Schwulen* Museum über die Aktionen und Veranstaltungen rund um den 14. Mai.
Hirschfeld gilt als Gründer und Leiter des Instituts für Sexualwissenschaft in Berlin, weltweit eine der ersten Einrichtungen dieser Art. «Es war uns ein besonderes Anliegen aus unseren Reihen heraus, das auch im Koalitionsvertrag zu verankern, dass Berlin als Regenbogenhauptstadt auch einen «Magnus-Hirschfeld-Tag» offiziell hat», betonte Kiziltepe. Am 14. Mai soll es an der Gedenkstele für Magnus Hirschfeld in der Otto-Suhr-Allee eine Kranzniederlegung geben. Am Vorabend des 14. Mai ist eine Festveranstaltung unter dem Titel «Magnus Hirschfeld - Seele der queeren Community» des Senats geplant.
Alfonso Pantisano wies darauf hin, dass Gewalt gegen queere Menschen ansteigt. «Eine der Warnungen von Magnus Hirschfeld ist, dass wir das, was wir errungen haben, schützen müssen», sagte der Queerbeauftragte. Viele der damaligen Errungenschaften würden heute wieder auf dem Spiel stehen. Umso mehr sei das Projekt eine «Mahnung an uns alle, diesen «Magnus-Hirschfeld-Tag» so zu begehen, dass wir es auch als einen Schutzschild für die Demokratie verstehen», betonte Pantisano.