Gaebler räumte ein, dass die Vereinbarung keine Ideallösung sei. Es gebe einen Zielkonflikt. Auf der einen Seite brauche man wirtschaftlich erfolgreiche Wohnungsbaugesellschaften, die Neubau, energetische Sanierung und höhere Kosten für die Bezahlung der Mitarbeiter stemmen sollen. Auf der anderen Seite hätten Mieterinnen und Mieter Anspruch auf gute und gleichzeitig bezahlbare Wohnungen. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung mit den sechs landeseigenen Unternehmen Degewo, Gesobau, Gewobag, Howoge, Stadt und Land und WBM sei man zu einer guten Lösung gekommen. Sie verfügen zusammen über rund 358.000 Wohnungen. Der Wert von 2,9 Prozent jährlicher Mieterhöhung liege 40 Prozent unter der gesetzlichen Obergrenze und 20 Prozent unter den im Bündnis für Wohnungsbau und bezahlbare Mieten vereinbarten Grenzen, sagte Gaebler.