Unter den Flüchtlingen sind auch Julia und Aleksandra. Die beiden 20 und 21 Jahre alten Frauen sind aus Minsk nach Berlin gekommen. Sie können hier bei Bekannten unterkommen, müssen nicht im Ankunftszentrum bleiben. «Die Menschen sitzen in den Kellern in Kiew», berichteten die beiden. «Es ist eine große Katastrophe.» Gleich mit Beginn des Krieges hätten sie sich mit dem Zug auf den Weg gemacht. Statt sonst etwa neun Stunden seien sie rund 20 Stunden für eine der Strecken unterwegs gewesen. «Viele unserer Bekannten wollen weg aus der Ukraine, aber sie haben keine Chance.» Nun hoffen sie auf Unterstützung in Deutschland. «Wichtig ist erst mal, in Sicherheit zu sein.» Sollte es wieder sicher sein in der Ukraine, wollten sie zurück.