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«Kraftanstrengung»: Sparprogramm für Landeshaushalt 2025 vorgestellt
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin haben ihre Konsolidierungsvorhaben für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. mehr
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Im Berliner Straßenverkehr sind im vergangenen Jahr 14 782 Menschen verunglückt - das ist nach Angaben der Polizei der niedrigste Wert seit 30 Jahren.
Ähnlich wie im ersten Jahr der Corona-Pandemie spiegelte sich das Herunterfahren des öffentlichen Lebens auch im Jahr 2021 auf den Straßen. Die Unfallzahlen liegen weiter deutlich unter dem Vor-Pandemie-Niveau, wie die Polizei am Montag (21. Februar 2022) bilanzierte. Von 2019 auf 2020 ging die Zahl der Unfälle um 14 Prozent zurück. Nun blieb die Zahl der Unfälle im vergangenen Jahr (127 626) fast konstant im Vergleich zum Vorjahr.
40 Menschen starben im Verkehr, 2020 waren es 50. Im Jahr 2017 waren es 36. Auffällig ist laut Polizei, wie viele «schwache» Verkehrsteilnehmer unter den Toten sind: 14 Fußgängerinnen und Fußgänger sowie 10 Radfahrerinnen und Radfahrer. Kinder waren nicht unter den Todesopfern. Die Unfallursachen haben sich nicht geändert. Angeführt wird die Liste von Fehlern beim Abbiegen. Dann kommen das Nichtbeachten der Vorfahrt, nicht angepasste Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss. Falschparkern ging es vergangenes Jahr öfter an den Kragen. 81 169 Fahrzeuge wurden abgeschleppt, fast 25 000 Fahrzeuge mehr als 2020.
562 illegale Autorennen wurden angezeigt. Das zeige deutlich die Erfolge der Polizeiarbeit in diesem Deliktsfeld, hieß es. Beliebte Strecken der Raser waren demnach neben den Autobahnen der Kurfürstendamm und die Straße des 17. Juni. Bei 236 dieser Rennen handelte es sich um Fluchten vor Polizeikontrollen. Es gab laut der Bilanz 7731 mobile Geschwindigkeitskontrollen. Dabei wurden 569 816 Verstöße verzeichnet.