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«Kraftanstrengung»: Sparprogramm für Landeshaushalt 2025 vorgestellt
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin haben ihre Konsolidierungsvorhaben für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. mehr
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Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) will die Idee von einer festen Polizeiwache am Kottbusser Tor in Kreuzberg offenbar auch gegen Schwierigkeiten und Widerstände durchsetzen.
Bei der «Wache am Kottbusser Tor» wolle sie «schnell Nägel mit Köpfen» machen, teilte Spranger am Montag (17. Januar 2022) nach der Senatsklausur am Wochenende mit. Zur Kriminalitätsbekämpfung und Prävention am «Kotti» werde ein Konzept für eine «dauerhaft besetzte Polizeiwache» erstellt. Die Polizeipräsenz und Sichtbarkeit solle dort «deutlich erhöht werden - zu einer Wache im 24/7-Betrieb». Das stärke das Sicherheitsgefühl. Zusätzlich solle es eine Videoüberwachung geben. Spranger erinnerte an die vor einigen Jahren neu gebaute Polizeiwache auf dem Alexanderplatz. «Die «Alex-Wache» hat sich als zentrale, sichtbare Anlaufstelle für Opfer von Straftaten bewährt.»
Aus Kreisen der Polizei war hingegen schon länger zu hören, dass eine ständige Polizeiwache dort viel schwieriger einzurichten sei als auf dem Alexanderplatz. Am Kottbusser Tor gibt es weniger freie Fläche, der Platz ist wegen der überirdischen U-Bahn, dem Kreisverkehr, den vielen einmündenden Straßen und den Hochhäusern sehr unübersichtlich. Außerdem lebe in Teilen Kreuzbergs weiter eine sehr linke und zum Teil polizeifeindliche Szene, die aggressiv reagieren könnte. Damit es nicht ständig zu Vorfällen und Angriffen kommt, müsse so eine Wache personell stark besetzt sein und von ständigen Streifen im Umfeld unterstützt werden.
Ein weiterer Programmpunkt soll ebenfalls zügig realisiert werden: Bereits im März 2022 soll ein Wohngebäude mit 168 Plätzen für Anwärterinnen und Anwärter des Polizei- und Feuerwehrdienstes eröffnet werden. Das Gebäude befindet sich in Spandau in der Nähe der Berliner Polizeiakademie.