25 Jahre Mauerfall - Ein Berliner Jubiläumsprojekt

Ein Berliner Jubiläumsprojekt

_von Dorett Auerswald, Kulturprojekte Berlin_

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Die geplante „Lichtgrenze“ am Brandenburger Tor

Als vor 25 Jahren die Mauer fiel, gingen die Bilder vom Brandenburger Tor in Berlin um die ganze Welt und prägten sich ein als Symbol für die wiedergewonnene Freiheit. Im Herbst 2014 jährt sich der Mauerfall zum 25. Mal und Berlin wird an diesem Tag wieder im Zentrum der weltweiten Aufmerksamkeit stehen.

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Die Menschen feiern im November 1989 den Fall der Mauer – hier am Brandenburger Tor

Der Jahrestag ist nun Anlass, an dieses einschneidende historische Ereignis zu erinnern. Eine symbolische „Lichtgrenze“ aus illuminierten Ballons wird am Wochenende des 9. November 2014 der stimmungsvolle Höhepunkt sein und die Stadtteilung auf diesem Teilstück des ehemaligen Mauerverlaufs in der Innenstadt nachzeichnen. Hunderttausende Berliner und Gäste der Stadt können entlang dieser Strecke eindrucksvoll die Intensität sowie das gewaltige Ausmaß der Berliner Mauer nachempfinden.

Auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin gaben die Kulturprojekte Berlin GmbH gemeinsam mit visitBerlin einen ersten Ausblick auf den bevorstehenden Jahrestag: das Jubiläumsprojekt „25 Jahre Mauerfall“ in der deutschen Hauptstadt.

Mitten im trubeligen Messegeschehen war während der ITB in Halle 13 eine erste optische Anmutung der „Lichtgrenze“ zu erleben. In einem großformatigen Panorama verschmolzen einmalige historische Aufnahmen mit Animationsbildern der geplanten Lichtinstallation und begeisterten die Besucher.

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Auf der ITB: (v.l.n.r.) Burkhard Kieker (visitBerlin), Moritz van Dülmen (Kulturprojekte Berlin), Klaus Wowereit (Regierender Bürgermeister von Berlin), Dr. Christian Göke (Messe Berlin).

„Mit dem 25. Jahrestag des Mauerfalls wird gleichermaßen an die Teilung der Stadt erinnert, den Demonstranten der Friedlichen Revolution von 1989 Respekt gezollt, aber auch zum Feiern anlässlich einer der glücklichsten Tage der Geschichte Berlins eingeladen! Wir erwarten nicht zuletzt auch aufgrund der weltweiten Symbolik des Datums eine große internationale Strahlkraft der Veranstaltungen“, erläutert Moritz van Dülmen, Geschäftsführer der Kulturprojekte Berlin GmbH, die mit der Koordination und Umsetzung der Veranstaltung betraut ist. Zahlreiche partner- und institutionsübergreifende Veranstaltungen sowie Projekte beziehen sich in diesem Jahr auf das Jubiläum „25 Jahre Mauerfall“ und unterstützen somit das Gesamtanliegen.

Thematisch wird der Bogen von der Erinnerung an die Friedliche Revolution von 1989 und den Mauerfall hin zur Bedeutung des 9. Novembers als „Symbol der Hoffnung für eine Welt ohne Mauern“ gespannt. Unter www.berlin.de/Mauerfall2014 wird ausführlich im Internet informiert, unter anderem über die Möglichkeiten von Ballonpatenschaften zum 9. November. Diese Patenschaften werden ab Herbst zusätzlich auch virtuell möglich sein und so tausende Menschen einbeziehen.

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Die „Lichtgrenze“ ist die Installation entlang des ehemaligen innerstädtischen Mauerverlaufs. Sie wird zum 9. November 2014 in Berlin als beeindruckende Installation die Teilung der Stadt auf einer Strecke von circa zwölf Kilometern und mit etwa 8.000 beleuchteten Ballons nachzeichnen. Emotional, poetisch und ernsthaft zugleich soll diese Installation an das jüngste historische Ereignis, den Mauerfall am 9. November 1989, erinnern.


Die Jubiläumsfeierlichkeiten werden auf Initiative des Landes Berlin von der Kulturprojekte Berlin GmbH realisiert. Sie koordiniert diese in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Mauer, der Robert-Havemann-Gesellschaft sowie weiteren Partnern und Institutionen. Die Lichtinstallation basiert auf einer Idee von Christopher Bauder und Marc Bauder.

Kulturprojekte Berlin GmbH
Klosterstraße 68
10179 Berlin
www.kulturprojekte-berlin.de