Begeisterung herrscht auch tausende Kilometer entfernt unter den Forscherinnen und Forschern der Freien Universität Berlin in Lankwitz und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Berlin-Adlershof. Mit ihren Geländedaten hatten sie geholfen, die Marsmission zielgenau in den Jezero-Krater zu steuern. Mit der spektakulären Landung, die Millionen von Menschen gebannt verfolgten, schrieben auch sie Weltraumgeschichte – und gaben zugleich den inoffiziellen Startschuss für ein Jahr, in dem Berlin seine Wissenschaft besonders feiern will.
Wie können wir mithilfe der Forschung ferne Welten und auch die ganz nahen besser verstehen, ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt gestalten? Wie die Corona-Pandemie und die Klimakrise bewältigen oder neue Möglichkeiten der Digitalisierung für smarte Städte nutzen? Wie kommen Forschende zu belastbaren Aussagen und welchen Einfluss hat ihre Arbeit auf unseren Alltag? Die Wissenschaft steht stärker als jemals zuvor im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die richtige Zeit also, der Forschungsmetropole Berlin mit 40 Hochschulen, 70 Forschungsinstituten und 200.000 Studierenden eine Bühne zu geben, ihre lange Tradition zu würdigen und auf ihr großes Zukunftspotenzial zu blicken.