Im Zentrum der Kinderwelt steht aber nicht nur die riesige Arche aus Holz, die 150 liebevoll und künstlerisch gearbeitete Tierskulpturen aus wiederverwerteten Materialien beherbergt, sondern auch eine Geschichte: Die Erzählung der Arche Noah aus der Tora bildet den Ausgangspunkt und ermutigt Kinder, sich auf spielerische Weise selbstständig den großen Fragen der Gegenwart und der Zukunft anzunähern. Wie wollen wir gemeinsam auf dieser Erde leben? Wie kann ein respektvolles Miteinander von Mensch, Tier und Natur gelingen? Jede und jeder Einzelne ist aufgefordert, mit der eigenen Fantasie die Geschichte der Arche Noah neu lebendig werden zu lassen, eigene Visionen zu entwickeln und die Welt ein Stück besser zu machen – inspiriert vom jüdischen Konzept „Tikkun Olam“.
„ANOHA, das ist ein Haus für eine Geschichte – die Geschichte der Arche Noah. Wir laden Kinder ein, sie in ihre eigene Lebenswelt zu übersetzen und weiterzuentwickeln. Sie sind die Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller und gestalten aktiv mit“, erklärt Dr. Ane Kleine-Engel, Leiterin von ANOHA, das innova-tive Vermittlungskonzept der Kinderwelt. Und genau so ist es: Die jungen Besucherinnen und Besucher erkunden die Ausstellung auf eigene Faust. Sie können durch die Anakonda kriechen, auf den Elefanten steigen und es sich mit dem Faultier gemütlich machen. Dabei stehen Ihnen pädagogisch geschulte Vermittlerinnen und Vermittler zur Seite, die mit den Kindern Fragen über Gott und die Welt stellen und überlegen, wie das Leben in der Zukunft aussehen könnte.