„Wie jede Geschichte hat auch die Geschichte des Kirchentages eine Vorgeschichte. Ohne die Erfahrungen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und die Erlebnisse der Zusammenbruchgesellschaft nach 1945 hätte es keinen Kirchentag gegeben, jedenfalls nicht den, den wir kennen.“ Auf diesen Punkt bringt Rudolph von Thadden, der im letzten Jahr verstorbene Sohn des Kirchentagsgründers Reinold von Thadden-Trieglaff, die Kirchentagsanfänge, die eng mit der Stadt Berlin verknüpft sind: Nach Hannover und Essen war der Berliner Kirchentag 1951 der dritte und er war der Durchbruch – von da an hatte sich dieses Format etabliert, das für Laien gedacht war, für Menschen also, deren Stimme in Kirche und Gesellschaft deutlicher zu hören sein sollte. Am Kirchentag kam niemand mehr vorbei, der ein gesellschaftlich engagiertes Christentum suchte.
Kirchentag 2017 in Berlin und Wittenberg
von Dr. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages
Bild: Deutscher Evangelischer Kirchentag
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