Als das riesige Laternendach der Deutschlandhalle am 3. Dezember 2011 gesprengt wurde, machte die traditionsreiche Veranstaltungsstätte noch einmal weltweit Schlagzeilen: Von Kanada bis Brasilien und von Finnland bis Vietnam berichteten Medien über das Ereignis – in den meisten Fällen unter Hinweis auf die Vergangenheit der Halle in der Nazizeit.
Doch in diesem Moment hatte schon ein neues Kapitel für den geschichtsträchtigen Ort begonnen. Nur wenige Monate später, am 5. Juli 2012, wurde an gleicher Stelle der Grundstein für eine neue Messe- und Kongresshalle in den Berliner Sand gelegt. Ihr Name: CityCube Berlin – also „Stadtwürfel“. Parallel dazu hatten schon die Bauarbeiten begonnen, denn der Zeitplan war eng. Mitte 2014 sollte Europas größtes Kongresszentrum, das ICC Berlin, für Sanierungsarbeiten geschlossen werden. Außerdem wurde der Platz für die großen Veranstaltungen der Messe Berlin – wie Internationale Tourismusbörse (ITB), Internationale Funkausstellung (IFA) und die Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik InnoTrans – auf dem benachbarten Messegelände knapp. Gute Gründe also, den City- Cube Berlin zügig fertigzustellen.