„Gutes Zusammenleben kann nicht der Staat schaffen. Wir brauchen Menschen, die sich engagieren. Das ist die Grundidee der Bürgerstiftung.“ So beschreibt der Schirmherr der Bürgerstiftung Berlin, Wolfgang Thierse, den Gedanken, der unsere Arbeit von Anfang an geleitet hat. Mittlerweile engagieren sich über 350 ehrenamtliche Paten in den Projekten.
1999 wurde die Bürgerstiftung Berlin von einer kleinen Gruppe von Berlinern gegründet. Unabhängig von politischen oder konfessionellen Bindungen sollte sie als Plattform für das Engagement der Berliner Bürger dienen. Die Förderung von Kindern und Jugendlichen, vornehmlich aus benachteiligten Familien, steht seit Beginn im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Mit dem ersten Projekt „Schulverweigerer“ reagierte die Bürgerstiftung Berlin auf die Herausforderung der zunehmenden Zahl von Kindern, die dem Unterricht fernblieben. In Zusammenarbeit mit Schulen und Lehrern in Marzahn-Hellersdorf konnten die Schulverweigerer durch gezielte Förderungen wieder in den Schulalltag eingebunden werden. Über 70 Prozent der geförderten Schüler erreichten durch dieses Projekt einen Schulabschluss.