Hier in Brandenburg, eine gute Autostunde von Berlin entfernt, bietet Linde nun schon seit rund zehn Jahren Nachwuchswissenschaftlern/ innen aus den Disziplinen Botanik, Zoologie, Forstwissenschaften und verwandten Fachgebieten einen idealen Ausgangspunkt für ihre Studien. Ein Schwerpunkt der bisherigen Forschungsvorhaben liegt zum Beispiel auch in dem Einfluss von Windenergieanlagen auf die Biodervisität, insbesondere ausgehend von dem auf der nahegelegenen „Nauener Platte“ in großem Umfang bestehenden Windpark.
Um die Zukunft dieser Ziele sicher zu stellen, gründete Frau Dr. Helga Zwillenberg 2011 die „Zwillenberg-Tietz Stiftung“ mit Sitz in Berlin, die nun die Förderung dieser schon begonnenen Aufgaben weiterführen und auch noch weiter ausbauen soll. Die nunmehr zur Stiftung gehörende Forschungsstation Linde sowie die zum Gebiet gehörenden Waldflächen sollen weiterhin Ausgangspunkt für die wissenschaftliche Naturschutzforschung bieten, um unter anderem dazu beizutragen, die heimischen Lebensräume mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. Wenn auch in und um Linde herum mit Untersuchungen der Boden-, Wasser-, Klima- und Luftverhältnisse der Einfluss auf die Tier- und Pflanzenwelt im Vordergrund steht, ist die Stiftung auch offen, andere naturschutzrelevante Untersuchungen sowohl im In- als auch Ausland zu unterstützen.