Begleitet wird das Themenjahr 2013 von einer Portalausstellung im Deutschen Historischen Museum im Erdgeschoss der Ausstellungshalle von I.M. Pei. Sie ist zentraler Anlaufpunkt und informiert umfassend über das Themenjahr 2013. Die Eröffnung findet am 30. Januar 2013 statt und der Besuch ist kostenfrei.
Die Auswirkungen der nationalsozialistischen Diktatur auf das gesellschaftliche Leben sind Gegenstand von mehr als 100 stadtweiten Partner-Projekten. Darunter sind eine Vielzahl von Ausstellungen, Diskussionsrunden und Lesungen, Publikationen, Filmprojekte, Stadtführungen und Rundgänge, aber auch temporäre Kunstprojekte, Multimedia-Collagen und Theater- Features, die sich alle unter dem Dach des Themenjahres zusammenfinden. Dadurch gewinnt das Themenjahr an inhaltlicher Breite und kann die vielen Facetten der zerstörten Vielfalt auf beeindruckende Weise darstellen. Auf diese Weise werden beispielhaft Initiativen integriert, die zentralen Gedenkstätten der Stadt vernetzt und kommunikative Dialogmöglichkeiten geboten.
Einen Überblick über alle Aktivitäten im Themenjahr bietet ab 2013 auch die ausführliche Webpräsentation in deutscher und englischer Sprache. Hier gibt ein umfangreicher Veranstaltungskalender einen aktuellen Überblick. Zahlreiche Informationen und Sachverhalte bleiben auch nach dem Themenjahr auf dem Internetportal www.berlin.de erhalten.
Unter dem Titel „Zerstörte Vielfalt“ wird es im Frühjahr 2013 einen internationalen Aufruf über die Website www.berlin.de/2013 geben, bislang unbekannte Biografien von Berlinerinnen und Berlinern, deren Lebensgeschichten durch den Nationalsozialismus gravierend beeinflusst worden sind, an dieser Stelle zu veröffentlichen. Diese Zeitzeugen, aber auch deren Freunde oder Familienmitglieder, soweit sie ihre Wurzeln in Berlin haben, sollen auf diese Weise wieder Teil der Stadtgeschichte werden.
Das Berliner Themenjahr 2013 ist eine Initiative des Landes Berlin, koordiniert durch die landeseigene Gesellschaft Kulturprojekte Berlin GmbH und in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin. Dieses Jahr des Gedenkens, der Mahnung, Erinnerung und der aktiven Auseinandersetzung wird unterstützt aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, des Hauptstadtkulturfonds und wird realisiert in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern sowie Förderern.