Die Arbeitsgruppe für eine Gedenktafel am Haus Apostel-Paulus-Str. 26 in Berlin-Schöneberg sucht Angehörige und Informationen zu:
- Charlotte Prager, geb. 21.4.1906, hat in der Apostel-Paulus-Str. 26 in Berlin-Schöneberg gewohnt, war 1942 bei Siemens-Schuckert und wurde am 6. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Vor ihrem Umzug in die Apostel-Paulus-Straße lebte sie für kurze Zeit mit ihrer Mutter Rosa Prager, geb. Wagner, (geb. 22.2.1879, deportiert am 5.9.1942 nach Riga) in Schöneberg in der Stübbenstr. 3. Charlotte Prager hat eine Schwester Käthe Fischer, geb. am 25. Februar 1903 in Choren; sie emigierte 1933 nach Palästina.
- Sophie Kaatz, geb. Heimann, geb. am 7.5.1877 in Schwersenz/Provinz Posen und ihr Mann Albert Kaatz (gest. am 31.12.1941 in Berlin) haben lange Jahre in Schöneberg gelebt: erst in der Neuen Winterfeldtstraße, dann in der Eisenacher Straße 101 und Sophie Kaatz für kurze Zeit in der Apostel-Paulus-Str. 26. Sie wurde am 17. März 1943 nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 5. März 1944 starb. Laut Angaben von Sophie Kaatz gibt es eine Tochter, die in England lebt (lebte). Von dieser Tochter wissen wir leider weder Namen noch Geburtsdatum, oder ob es Nachkommen gibt.
- R. Landsberger, Apotheker, hat laut Berliner Adressbuch in den Jahren 1933 bis 1940 in der Apostel-Paulus-Str. 26 gewohnt und hatte einen Telefonanschluss. Leider haben wir keine weiteren Angaben zu ihm, wissen auch nicht, ob er in einer Apotheke der näheren Umgebung tätig war.