es ist besonders zur Weihnachtszeit etwas Besonderes von meiner Heimatstadt zu hören. Die Gedanken gehen zurück an die guten und die weniger guten Momente, an die Schulzeit, die Kriegsjahre, die Bombennächte, das bittere Kriegsende, die Katastrophen Winter von ’46 und ’47. Die Blockade mit Hunger und Frieren. Man fragt sich: hat man das wirklich alles erlebt und überlebt? Heute kann man es nur in Büchern lesen.
Es ist wirklich wunderbar wie Berlin mit den Ausstellungen über die Vergangenheit die Jugend von heute und die Welt über diese Zeiten informiert.
Vor zwei Jahren war ich für ein paar Tage in Berlin. Bin in den alten Straßen umhergelaufen, habe die Vergangenheit in meinem Kiez gesucht. Habe meine Schule besucht – es war eine Reise in die Vergangenheit und auch eine Reise in das heutige Berlin mit dem neuen Hauptbahnhof, einem Meisterstück in jeder Hinsicht. Eine Stadt, die aus der Asche wieder erstanden ist. Wer hätte das 1945 gedacht, dass Berlin je wieder so aufgebaut werden könnte. Habe das „Berlinern“ vermisst. Das Schnoddrige und den sarkastischen Humor. Aschinger mit Würstchen und Schrippen. Den Bollewagen. Die „Berliner Luft“ gibt es noch mit den hübschen Mädchen, den Ku’damm, den Grunewald.
Wie viele Leser studiere ich die letzten Seiten von aktuell zuerst. Jeder Artikel ist hoch interessant und es gibt mir Lesestoff für viele Wochen, dafür möchte ich mich besonders herzlich bedanken bei allen, die an der Zeitschrift arbeiten.