Nun bekomme ich aktuell schon so lange Zeit und muss wenigstens einmal meine Anerkennung und meinen Dank für diese immer interessante Zeitschrift ausdrücken. Es ist immer wieder erstaunlich, wie noch nach über siebzig Jahren Schulkameraden einander suchen und finden. Auch ich bin durch aktuell zu vielen Freundschaften und Bekannten gekommen, habe mit alten Freunden, die mich suchten, wieder Kontakt aufgenommen.
Durch aktuell konnte ich Dokumente und Erinnerungen für ein Charlottenburger Museum, das Jüdische Museum und für die Dokumentation (Film und Buch) über den Friedhof Weißensee beitragen. Auch war ich schon 1987 als „Gast in Berlin“ zusammen mit meiner Schwester; wir konnten sogar auf den Friedhof Weißensee gehen, wo unsere Mutter, die schon 1931 starb, begraben ist. Durch aktuell erfuhr ich auch über das Projekt „Stolpersteine“ und voriges Jahr wurde ein Stein für unseren Vater verlegt und bei der sehr ergreifenden Einweihungsfeier waren neun seiner Nachkommen dabei. Auch konnte ich einigen der Mitglieder unseres Kibbuz dazu verhelfen, dass für ihre Familien Stolpersteine verlegt wurden, indem ich die deutschen Korrespondenzen und E-Mails erledigte – nicht nur in Berlin, sondern auch in Frankfurt a. M., Dessau und Nürnberg (für zwei Schwestern unseres Vaters).
Dies alles habe ich den Veröffentlichungen in aktuell zu verdanken und möchte mich darum recht herzlich bei Ihnen allen bedanken.