20 DIN-A-1-Plakate umfasst die Ausstellung. Jedes misst 59 mal 84 Zentimeter. Auf jedem Plakat finden sich ein zentrales, großformatiges Foto sowie vier bis sechs weitere Fotos und Grafiken. Eigentlich nichts Besonderes in der Zeit von Internet, Multimedia und immer beeindruckenderen Museumsprojekten. Die Besonderheit der Ausstellung liegt in der Art ihrer Verbreitung. Anfang des Jahres wurde sie in einer Auflage von fast 5.000 Exemplaren à 20 Plakaten gedruckt. Jeder Plakatsatz wurde gerollt und in einen eigenen Versandkarton verpackt. Und bald darauf wurden in neun Kultusministerien und Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland Paletten mit 100 bis 350 Ausstellungen angeliefert, die von dort an Schulen des Landes verteilt wurden. Parallel dazu hat die BILD-Zeitung 2.000 Ausstellungen für Schulen im ganzen Land drucken lassen, die sich ein kostenloses Exemplar schicken lassen können. Und last but not least wurden in der Stiftung zwischenzeitlich rund 700
Ausstellungsexemplare angeliefert, von denen bereits 400 an Volkshochschulen, Stadtbibliotheken, Rathäuser, Landratsämter, Kirchengemeinden etc. ausgeliefert wurden, die die Schau in der Stiftung gegen eine Schutzgebühr von 50 Euro bestellen können. Noch nie hat es eine Ausstellung gegeben, die in größerer Zahl zwischen Flensburg und München, Aachen und Görlitz Verbreitung gefunden hat. Und nicht nur dort: Dank des Auswärtigen Amts konnte die Ausstellung in die englische Sprache übersetzt werden, sodass sie weltweit in der deutschen Kulturarbeit im Ausland eingesetzt werden kann. Weitere Sprachfassungen werden derzeit in Erwägung gezogen. Allein 200 Exemplare der deutschsprachigen Ausstellung gingen an die über 150 deutschen Schulen im Ausland. Für den Schuleinsatz hat die Stiftung vom renommierten Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU) didaktische Materialien erarbeiten lassen. Sie geben Lehrerinnen und Lehrern eine Handreichung, auf welche
Weise die Ausstellung sinnvoll in den Unterricht integriert werden kann.