Familie Hillel
Julius Hillel wurde 12. Juni 1866 inNeustadt geboren, seine Frau Bertha,geborene Lippmann, am 1. August1863 in Wienskowina. Die beidenhatten drei Töchter und drei Söhne,alle wurden in Lewitz geboren:Luise am 6. April 1893, Dorotheaam 21. Februar 1895, Johanna am13. September 1897, Siegfried am20. Juli 1900, Leo am 15. November1902; Theodor war das letzteKind (Geburtsdatum unbekannt, erkam wohl als Kind in die Heil- undPflegeanstalt Obrawalde/Meseritz,Schicksal unbekannt).
Julius Hillel hatte ein Kaufhaus, erstin Lewitz/Meseritz/Posen, später inder Lange Straße in Drossen. Dortarbeiteten außer einigen Angestelltenauch die drei Töchter und Sohn Leo.Nach dem November 1938 wurde dasKaufhaus zwangsarisiert. Die ElternHillel zogen 1939 (?) mit den dreiTöchtern nach Berlin und wohntenzuletzt in der Apostel-Paulus-Str. 26in Berlin-Schöneberg; alle fünf wurdendeportiert und ermordet. ZweiSöhne konnten emigrieren (Siegfriednach USA, Leo über England nachAustralien).
Leo (gest. 1987 in England) hat1940 in Leeds Hilde R. Bragenheimgeheiratet. Die Tochter Vera, 1944geb., könnte in Australien leben.Nachkommen könnte auch Siegfried(gest. 1987 in den USA) haben. Werweiß Näheres zu den Nachkommen,zu Theodor Hillel und zum Kaufhaus(wer hat evtl. ein Foto)?
Familie Lindenberg
Hermann Lindenberg wurde am24. Dezember 1888 in Nieszawa/Polen geboren, seine Frau Johanna,geborene Kaplan, am 8. März 1884in Berlin. Sie hatten fünf Söhne, allewurden in Berlin geboren: Heinz am7. August 1914, Werner am 16. Februar1916, Semmy am 21. August1917, Karl am 15. November 1919und Kurt am 1. Juli 1923.
Die Familie wohnte erst in der Winterfeldtstr.14, die Eltern, Hermannund Johanna, zuletzt in der Apostel-Paulus-Str. 26 in Berlin-Schöneberg;1941 wurden sie deportiertund ermordet. Der Sohn Heinz istgemeinsam mit seiner Frau Ruth,geborene Dann, geb. 07.03.1921 inGolzow, deportiert und ermordetworden. Die anderen vier Söhnesind in die USA emigriert; als letzterverstarb dort Kurt im Jahr 2010.
Was war Hermann Lindenbergvon Beruf? Wo leben Kurts Witwe(Irmgard?)und die Töchter (Rita undSusan?)? Gibt es weitere Nachkommen?
Familie BakelIsrael
Bakel, Schneidermeister, wurdeam 13. Juni 1876 in Kalisch/Westpreußen geboren, seine FrauDorchen, geborene Axt, am 18. September1876 in Lissa. Sie wohntenerst in der Wörther Str. 44, dann mitdem Sohn Leo, geb. am 6. April 1911in Berlin, in der Franseckystr. 52 imPrenzlauer Berg, wo Dorchen 1939verstarb.
Zuletzt wohnte Israel Bakel in derApostel-Paulus-Str. 26 in Berlin-Schöneberg, bevor er 1942 deportiertund umgebracht wurde. EineZeitlang hatten auch Sohn Leo undseine Frau Helga, geborene Barra,geb. am 2. November 1920 in Berlin,dort gewohnt. Beide wurden 1943deportiert, Leo überlebte nicht.
Außer Leo hatten Bakels mindestensnoch eine Tochter, Magdalene,geb. am 28. Dezember 1903 in Berlin,und einen Sohn Joseph (Datenunbekannt). Beide emigrierten in dieUSA, Nachname wurde geändert in:Baker. Hatten sie Nachkommen? Gabes weitere Kinder? Wer weiß mehrüber Helga/Helen Bakel (USA, späterverheiratete Gumpert)?
Heinz Aronheim
Wurde am 12. Februar 1909 in Reetzgeboren. Laut Berliner Adressbuchhat er in Schöneberg zuerst amMeraner Platz, dann 1936/37 in derLandshuter Str. 13/14 und zuletzt inder Apostel-Paulus-Str. 26 gewohnt.1940 kam er ins KZ Sachsenhausen,von dort nach Dachau, dann nachNeuengamme, wo er 1942 verstarb.– Gab es Geschwister, war er verheiratet,gibt es Nachkommen?