In eigener Sache

Aus vielen Teilen der Welt haben aktuell wieder Briefe erreicht, herzlichen Dank dafür. Zu lesen ist von Freude und Leid. Aus Kanada schreibt eine Dame, sie musste fünf Jahre Zwangsarbeit in Berlin leisten und ist nach Kriegsende 17-mal in Berlin zu Besuch gewesen. Dies hätte sie die schlimme Zeit etwas vergessen lassen. Besonders nahe gegangen ist mir als geborene Berlinerin ein Brief von einer Dame aus England, die unter ihre Unterschrift schrieb: „Eine alte Berlinerin“. Der Artikel über Richard Heymann hat eine Leserin daran erinnert, dass „Der Kongress tanzt“ der erste Tonfilm war, den sie gesehen hat.

Regelmäßig erreichen mich auch Briefe von Menschen, die aktuell über Freunde oder Bekannte erhalten haben. Der deutsche Botschafter in Dänemark schrieb, dass er bei einer Veranstaltung im Kopenhagener Rathaus vom Bestehen der Zeitschrift aktuell erfahren hat. Dort hat ihm eine Dame begeistert erzählt, wie sehr sie sich über die regelmäßige Zeitschrift aus Berlin freut. Schön zu lesen ist auch der letzte Satz, den ein Leser nach einem Berlin-Besuch unter seinen Brief setzte: „Another visit to Berlin is just a question of time.“ Vielleicht ist dies eine Aufmunterung auch für Sie, Berlin einmal wieder zu besuchen.

Manchmal erreichen mich auch Bitten von Leserinnen und Lesern, über Bestimmtes zu berichten. So wurde ich aufmerksam gemacht, dass der ehemalige Berliner Ken Adam, der mit seiner Familie 1934 emigriert ist, den „Lucky Strike Designer Award“ erhalten hat. Adam hat für seine Film-Ausstattungen sogar schon zwei Oscars erhalten (1976 und 1995) – und in aktuell berichten wir über zwei Oscars der diesjährigen Oscarverleihung.


Ihre Redaktion
Heike Kröger