Ein berührendes Porträt Marta Feuchtwangers. Marta Feuchtwanger (1891-1987) ist eine Herausforderung, ihre wahre Geschichte Stoff genug: Eine Münchener Jüdin, die fast ein ganzes Jahrhundert erlebte und durchlitt, sportlich begabt, elegant, selbstbewusst. Sie hat großen Einfluss auf das Werk ihres Mannes ausgeübt und viele Autoren persönlich gekannt, von Brecht bis Remarque. Sie blieb bis in ihr hohes Alter hinein eine blendende Erscheinung, sie war eine große Liebende, Emigrantin und zuweilen Märtyrerin, Gefährtin eines schwierigen Kompagnons, und am Ende unvergleichliche Zeugin einer Epoche, die ihr viel zugemutet hat, aber auch viel gab. Ein Leben zwischen Leid und Luxus – mit Maskenbällen, Empfängen, Internierungslager, Flucht und Gefahr -, zwischen München, Berlin, Sanary-sur- Mer und Los Angeles.