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1.
Verwandte/Nachkommen von Dr. med. Fritz Brummer und seiner Ehefrau Ilse Hildegard Ruth Brummer.

Fritz Brummer wurde am 07.04. 1899 in Posen geboren – deportiert am 01.03.1943 zusammen mit seiner Frau nach Auschwitz; amtl. Todesfeststellung für ihn: 21.05.1943, für sie liegt keine vor. Ilse wurde am 09.03.1901 geboren mit dem Familiennamen Amandi, war eine verwitwete Weissenberg und heiratete am 17.04.1935 Dr. med. Fritz Brummer in Berlin-Wilmersdorf. Dr. Brummer betrieb eine Allgemeinpraxis zunächst in Berlin-Friedenau, Stubenrauchstraße 2, zuletzt ab 1934 in der Goßlerstraße 25 (auch Wohnung), 1939 als „Jüdischer Krankenbehandler“. Zu beiden Personen hinterlegte ein „Verwandter“, Rolf Mordechai Themal, bei Yad-Vashem ein Gedenkblatt, bzw. stellte 1956 in Arolsen einen Suchantrag nach „seiner Mutter“ Ilse (kein Ergebnis). R.M.Themal hinterlegte als „Verwandter“ 1956 bei Y.-V. ein Gedenkblatt für Lotte Cassel, geb. Brummer, 17.08. 1909 in Posen.

2.
Nachkommen/Verwandte von Clara Piorkowski, 14.05.1865 in Beuthen, OS – 01.09.1942 Theresienstadt; letzte Wohnung ab 1937 Goßlerstraße 9, Berlin-Friedenau, Nebeneingang Parterre rechts bis 1942. Eltern: Salomon und Rosalie, geb. Cohn. Geschwister: Ludwig, 17.04.1872, Beuthen – ca. 1938 in Berlin; er war Theaterdirektor, verheiratet mit Anna, geb. Sicker, 28.07.1869 in Leipzig -?. Ida, 20.08.1868 – 05.01.1936 in Berlin.

3.
Nachkommen/Verwandte zu Werner Piorkowski und seinem Bruder Gerhard.

Werner wurde am 06.05.1902 in Berlin geboren – ca. 1942 Lager Auschwitz ohne amtl. Todesnachweis; letzte Anschrift: Prinzregentenstraße 75, Berlin- Schöneberg. Er betrieb vermutlich eine Apotheke in Wilmersdorf, Düsseldorferstraße.

Gerhard, 03.04.1900 in Berlin, Arzt, verheiratet 1949-51 mit Elsa Maria Urban, geb. Jakesch, Sohn Thomas 18.02.1948 in Berlin-Pankow.

Vater von Werner und Gerhard: Max Piorkowski (Dr.), 27.05.1859 in Beuthen, OS – 09.09. 1937 im
israelischen Krankenheim Berlin. Mutter: Elsa Theophilia, geb. Nathan, 20.02.1877 in Leipzig – 27.04.1942 in Berlin, „Freitod“.


Thomas Hahn
Chiffre 209305