Ich muss aktuell einen besonderen Dank ausdrücken. Die Suchanzeige, die im Dezember-Heft veröffentlicht wurde, hat eine ganze Anzahl an Erfolgen nach sich gezogen. Besonders viele Briefe und Telefonanrufe habe ich von Vettern und Großvettern erhalten. Einer, der im Artikel besonders erwähnt wurde, rief aus New York an, ein weiterer aus Vancouver, Kanada, und auch eine Dame aus Buenos Aires, Argentinien. Weiter noch kamen Briefe von Bekannten und direkt von Schulfreunden aus der Goldschmidt-Schule oder von Bekannten der Familie an.
Ein Brief kam aus der Schweiz, von einem Freund meines (verstorbenen) Bruders, der uns zu den Kindergeburtstagsgesellschaften meines Bruders zu Hause besuchte, aber schon 1934 ausgewandert war (als ich selbst nur fünf Jahre alt war). Ein anderer Brief aus Schweden war von einem guten Bekannten meines besten Schulfreundes geschrieben und er konnte mir über dessen Leben dort erzählen – leider zu spät, da mein Freund schon Ende der 80iger Jahre gestorben ist. Manchmal haben wir auch telefoniert.
Die Konsequenz ist aber, dass ich jetzt eine Riesen-Korrespondenz habe und das, obwohl ich dachte, dass kaum jemand von der Familie übrig war und ich jetzt in der Welt allein bin. Plötzlich sind so viele wieder aufgetaucht. Und dies ist eben so fantastisch, dass Berlin und seine Stadtbehörde das durch das Erscheinen von aktuell ermöglicht hat.
Deshalb vielen, vielen Dank an Sie alle in der aktuell Redaktion und bei der Stadtbehörde. Ich selbst habe immer ein besonderes Interesse an allem, was Berlin betrifft. Schon als Schulkind war die Stadt, und besonders die vielen schönen Bauten (alt und neu) ein besonderes Lieblingsthema; ich bin vielleicht auch deshalb Architekt geworden. Ungefähr 1992 hatte ich mich auch am „Spree- Insel-Wettbewerb“ beteiligt, um vielleicht ein bisschen zur Berliner Zukunft beizutragen (meine Entwürfe sind leider nicht ausgewählt worden, aber ich habe sie noch vorliegen).
Zum Schluss noch einmal „vielen Dank“.