Margot Friedlander überlebte die nationalsozialistische Diktatur im Untergrund in Berlin sowie im Konzentrationslager Theresienstadt. Malin Schwerdtfeger, geboren 1972, lebt als Schriftstellerin in Berlin.
Der deutsche Journalist und Autor Klaus Harpprecht sagt über dieses Buch: „Bücher wie dieses lassen uns plötzlich begreifen, dass wir auf unseren täglichen Wegen in Berlin und Warschau, in Rotterdam und München über versunkene Städte laufen, über Schichten von Schutt – Kilometer für Kilometer – und manchmal einen überwachsenen Trümmerberg besteigen… Margot Friedlander ist eine der wenigen Überlebenden, die sich damals in den Winkeln und Höhlen des Berliner „Untergrunds“ verborgen hielten: eine von geschätzten zehn- bis zwölftausend Juden, die in der Illegalität der Deportation zu entkommen versuchten. Etwa dreitausend kamen durch.“ Bei Margot Friedlander dauert das Leben im Untergrund fünfzehn Monate, dreimal entkommt sie der Gestapo. Aber im April 1944 wird sie gefangen genommen und nach Theresienstadt deportiert.