Metropolen sind nicht nur Brennund Ausgangspunkt gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen, sondern auch kultureller Trends. Das für die Kulturkoordination zuständige Haus der Kulturen der Welt zeigt dieses Jahr mit dem umfassenden Programm „usAsia“, welche Impulse New Yorker asiatischer Abstammung dem Leben und der Kunstszene in New York geben. Gleichzeitig vermittelt „usAsia“ in einer Ausstellung, Konzerten, Filmen, Performances und Lesungen bekannter Autoren Einsichten in die Stadt, in die Herkunftsländer der Künstler, in ihre Biografien – und wirft damit ein Schlaglicht auf die US-asiatischen Beziehungen. Besucher des APW-Kulturprogramms können sich außerdem auf zahlreichen parallelen Einzelveranstaltungen von Kulturakteuren über die asiatische zeitgenössische Kunstszene informieren, Tanz und Performance der japanischen Moderne kennen lernen, Neue Musik aus Asien genießen und vieles andere mehr. Ganz neu ist im Jubiläumsjahr
das Jugendund Kinderprogramm „Young Asia-Pacific Weeks“ der APW.
Zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur angesiedelt ist unter der Rubrik „Kreativwirtschaft“ ein weiterer Fokus der Asien-Pazifik-Wochen 2007. Mode, Design, Film, Musik, Architektur und Neue Medien sind heute selbstverständliche Produkte eines globalen Austauschs. Auch hier kann Berlin durch Kompetenz überzeugen, denn die im „Creative Cities Network“ der UNESCO zur „City of Design“ ernannte Stadt gilt weltweit als bevorzugter Partner der Kreativwirtschaft. So bieten die APW 2007 wieder gebündeltes Know-how, eine Plattform für den Dialog und gleichzeitig ein sinnliches und informatives Besucherprogramm.