Rudolf Maté schuf bis 1933 in Berlin eine Reihe Wohnbauten und Siedlungen. Die Architekturhistorikerin Myra Wahrhaftig schrieb in ihrem Lexikon „Deutsche jüdische Architekten vor und nach 1933“, Maté sei „ein gut beschäftigter und geschätzter Architekt in der Hauptstadt“ gewesen. Sein letzter Wohnort war in Charlottenburg, Mommsenstraße 32. Vermutlich hat er das heute noch stehende Haus selbst gebaut. Auch die Wohnanlage „Brunnenhof“ im Wedding stammt von ihm, ebenso eine „Millionenblock“ oder „Millionenbau“ genannte Wohnanlage am Teltow-Kanal in Steglitz. Neben zwei weiteren Wohnblocks in Charlottenburg, einer nicht mehr vorhandenen Villa in Wannsee und der ebenfalls nicht mehr existierenden, spektakulären Witzleben-Garage mit Tankstelle, baute Maté 1935/36 eine Villa in Zehlendorf, von der Myra Wahrhaftig meint, es sei sein letztes Bauwerk in Deutschland gewesen. Leider sind die Lebensdaten und -geschichte Rudolf Matés unbekannt. Für Information dankt:
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Susanne Zöchling