Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Porzellans und des Unternehmens betreten die Besucher die historische Ringkammerofenhalle. Hier kann man Schritt für Schritt verfolgen, wie aus Kaolin, Quarzsand und Feldspat das weiße Gold entsteht. Der Besucher kann die einzelnen Materialien nicht nur sehen sondern auch anfassen. Lediglich die genaue Zusammensetzung der Materialien bleibt Firmengeheimnis. Auch ein riesiger Scherbenhaufen ist in die Ausstellung integriert. Daran kann man erkennen, wie hoch die Ansprüche der Qualitätskontrolle im Hause KPM sind.
Danach geht der Weg in den Keller der Manufaktur. Hier kann man durch Glastüren das Lager der kostbaren Formen bestaunen, welche für die Porzellan-Produktion benötigt werden. Das riesige Formenlager gehört zu den großen Vermögenswerten des Unternehmens.
Wieder aus dem Keller gekommen, gelangt man in die Werkstatt und schaut den Handwerkern und Porzellanmalern an einem in die Ausstellung integrierten Arbeitsplatz über die Schulter. Zum Ende des Rundganges ist sowohl ein Kabinett mit 24 Plätzen klassischer Tischkultur im Stil der KPM, als auch eine modern eingerichtete Küche zu bestaunen. Danach endet der Rundgang in der Verkaufshalle der Manufaktur, in der in aller Ruhe gestöbert, entdeckt und natürlich auch gekauft werden kann. Hier sind nicht nur edles Porzellan, sondern auch Gläser, Besteck und Accessoires zu finden.