Die Hohenzollern-Schlösser in Berlin, Potsdam und der Mark Brandenburg dokumentieren eine fast vierhundertjährige Tradition höfischer Kultur. In diesem Zeitraum ließen sich die brandenburgisch-preußischen Herrscher ihre Residenzen von den besten Architekten und Künstlern ihrer Zeit mit repräsentativen Schloss- und Gartenanlagen schmücken. Am Anfang stand die Grundsteinlegung für das Jagdschloss Grunewald 1542.
Die Fertigstellung des Schlosses Cecilienhof in Potsdam im Jahre 1917 markiert das Ende der Bautätigkeiten. Die jeweiligen Herrscher ließen sich Schlösser im Stil der Zeit oder nach eigenem Geschmack errichten oder gestalteten vorhandene Bauten nach ihren Bedürfnissen um. Unter den Architekten befanden sich herausragende Köpfe wie Nering, Knobelsdorff, Büring, Gontard, Langhans, Schinkel und Persius. Männer wie Godeau, Eyserbeck und Lenné wirkten als Gartengestalter. Vorgestellt werden die Anlagen der preußischen Könige, die sich heute in der Obhut der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg befinden und deren zentrale Teile in Berlin und Potsdam 1990 in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommen wurden.