Senat beschließt Prozess zur Erarbeitung eines berlinweiten ressortübergreifenden Hitzeaktionsplans

Pressemitteilung vom 14.05.2024

Aus der Sitzung des Senats am 14. Mai 2024:

Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, den Prozess zur Erarbeitung eines landesweiten Hitzeaktionsplans beschlossen. Dafür wird eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe unter Federführung der Gesundheitssenatorin eingerichtet. Der fertiggestellte landesweite Hitzeaktionsplan soll im Jahr 2025 durch den Senat beschlossen werden.

Der Hitzeaktionsplan für das Land Berlin soll die gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung reduzieren, welche von zunehmender Hitzebelastung als Folge der Klimakrise ausgehen. Von Sommerhitze sind alle Menschen betroffen, aber ein besonderes Risiko bedeutet sie beispielsweise für ältere, pflegebedürftige, chronisch kranke oder obdachlose Menschen sowie Schwangere und Babys.

Eine zentrale Funktion für die Erarbeitung kommt einer Arbeitsgruppe aus allen Senatsverwaltungen, der Senatskanzlei und den Bezirken zu. Bei ihren Sitzungen werden Maßnahmen gemeinsam abgestimmt und das weitere Vorgehen besprochen. Die Arbeitsgruppe wird ihre Arbeit noch im Sommer 2024 aufnehmen.

Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege: „Hitzeschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ich freue mich, dass der Prozess zur Erarbeitung des Hitzeaktionsplans nun beginnt. Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege hat sich in den letzten Jahren gemeinsam mit vielen verschiedenen Akteurinnen und Akteuren des Berliner Gesundheits- und Pflegewesens für den Hitzeschutz engagiert. Die Erarbeitung des landesweiten Hitzeaktionsplans stellt einen wichtigen Schritt hin zu einem verbesserten und übergreifenden Hitzeschutz dar.“

Weitere Informationen zum Thema Hitzeschutz finden sich auf den Seiten der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege: www.berlin.de/Hitzeschutz.