Senat bringt Beschäftigtenwohnen weiter voran - Koordinierungsstelle eingerichtet

Pressemitteilung vom 16.04.2024

Aus der Sitzung des Senats am 16. April 2024:

Der Senat hat am 16. April 2024 auf Vorlage des Regierenden Bürgermeisters, Kai Wegner, der Senatorin für Inneres und Sport, Iris Spranger, des Senators für Finanzen, Stefan Evers, sowie des Senators für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Christian Gaebler, die Einrichtung einer Koordinierungsgruppe und einer Koordinierungsstelle zur landesweiten Steuerung des Beschäftigtenwohnens für öffentlich Bedienstete und für Beschäftigte bei den Landesunternehmen beschlossen. Der Senat bringt damit das Beschäftigtenwohnen und die Errichtung von Wohnraum für Beschäftige gezielt voran.

Aufgrund der hohen Expertise sieht der Senat die Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Wohngebäuden des Beschäftigtenwohnens als eine Aufgabe der Landeseigenen Wohnungsunternehmen und der Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbH an – unter Berücksichtigung der jeweiligen Ressourcen und Portfolios.

Bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport wird eine Koordinierungsstelle eingerichtet, die gemeinsam mit einer Koordinierungsgruppe den Gesamtprozess des Beschäftigtenwohnens für das Land Berlin und seine Unternehmen unterstützen und beschleunigen soll. Die neu zu bildende Koordinierungsgruppe setzt sich aus Mitgliedern der Senatskanzlei, der Senatsverwaltung für Finanzen, der Senatsverwaltung für Inneres und Sport sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zusammen. Bei Bedarf nehmen auch Bezirksvertreterinnen und Bezirksvertreter sowie Vertreterinnen und Vertretern landeseigener Unternehmen sowie Anstalten des Öffentlichen Rechts an den Runden der Koordinierungsgruppe teil.

Der Senat beauftragt die Unternehmen und die Anstalten öffentlichen Rechts des Landes Berlin, ihre Liegenschaften dahingehend zu untersuchen, ob un- und untergenutzte Flächen vorhanden sind und diese für Wohnungsbauten zum Zwecke des Beschäftigtenwohnens genutzt werden können.

Die Schaffung von Wohnraum für Beschäftigte ist ein elementarer Beitrag für die Personalgewinnung und Personalbindung von Mitarbeitenden des Landes Berlin.

Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport: „Die Einrichtung der Koordinierungsgruppe und -stelle markiert einen wichtigen Schritt zur Stärkung Berlins als attraktiven Arbeitsort. Mit der Förderung des Beschäftigtenwohnens bekämpfen wir den Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst und stärken das soziale Gefüge in unserer Hauptstadt.“

Stefan Evers, Senator für Finanzen: „Für das Land Berlin als Arbeitgeber sind deutlich mehr Wohnungen für Beschäftigte ein wichtiges Ziel. Im Wettbewerb um die besten Köpfe ist das Beschäftigtenwohnen für viele Bewerber ein nicht zu unterschätzender Entscheidungsfaktor. Schon heute vermietet die landeseigene berlinovo rund 5500 Wohneinheiten an unsere Beschäftigten. Bis 2028 soll diese Zahl noch um weitere 1000 Wohneinheiten ansteigen.“