Auszug - Neues Multifunktionsbad nach Helene Lewissohn benennen   

 
 
2. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
TOP: Ö 11.4
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Beschlussart: ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Mi, 16.11.2016 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal der BVV
Ort: Rathaus Schöneberg
1997/XIX Neues Multifunktionsbad nach Helene Lewissohn benennen

     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksverordnete DIE LINKEBezirksamt
  Schöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss


Zu dieser Drucksache gibt die Fraktion der AfD für das Protokoll eine schriftliche Erklärung gem. § 65 GO BVV ab:

Die alleinige Ehrung von Helene Lewissohn lehnen wir ab, da die Anerkennung der Leistung der gesamten Familie, insbesondere des Vaters als eigentlichen Pioniers, nicht allein der Tochter gebührt. Einer geänderten Namensgebung „Lewissohn“ würde dieser Ehrung einen würdigeren Rahmen verleihen. Dieser Namensgebung würde die AfD-Fraktion zustimmen.

 

Beschluss gegen die Stimmen der Fraktion AfD – Beschlussliste:

 

Die BVV empfiehlt dem Bezirksamt sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass der Name der Familie Lewissohn eine öffentliche Würdigung in Mariendorf erfährt. Mit einem frühzeitigen Werben für eine entsprechende Namensgebung des geplanten   Multifunktionsbads kann eine späte Würdigung der Pioniere der Mariendorfer Bäderkultur erfolgen. Aufgehoben würde damit die Verdrängung des Namens, die durch nationalsozialistische „Arisierung“ des Bades während der 1930er Jahre eingeleitet wurde.  

 
 

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