Bild: Birkelbach
Steglitz-Zehlendorf ist weiterhin „Fairtrade-Bezirk“
Die Auszeichnung wurde erstmals im Jahr 2018 durch den Fairtrade Deutschland e.V. verliehen und Ende 2022 zum zweiten Mal bestätigt. Für die kommenden zwei Jahre plant der Bezirk weitere Maßnahmen, um den Fairen Handel in seinem Einflussbereich zu unterstützen.
Rückschau und Hintergrund
Am 19. September 2018 wird dem Bezirk im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung die Auszeichnung „Fairtrade-Bezirk“ überreicht. Diese Auszeichnung erhält eine Kommune, wenn sowohl in Politik und Verwaltung als auch in der Zivilgesellschaft und der örtlichen Wirtschaft sichtbare Beiträge zur Förderung des fairen Handels geleistet werden.
Die Kampagne „Fairtrade Towns“ startete im Jahre 2000 in Großbritannien. Mittlerweile gibt es mehrere Tausend Fairtrade-Kommunen, davon über 800 in Deutschland. Ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung 2015 forderte den Bezirk auf, sich an dieser Kampagne zu beteiligen. Mit einer Auftaktveranstaltung im Frühjahr 2017 und der darauf folgenden Gründung einer Steuerungsrunde begannen die gemeinsamen Anstrengungen von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zur Erreichung der Auszeichnung. Mit Veranstaltungen zur Fairen Woche 2017 wurde das Anliegen im Bezirk sichtbar gemacht.
Den Aktiven ging es von Anfang an darum, sich nicht nur mit dem Titel “Fairtrade town” zu schmücken, sondern sich dauerhaft zu engagieren und den fairen Handel im Bezirk weiter zu verbreiten. Im Ergebnis wurden die geforderten Bedingungen mehr als erfüllt und 85 Geschäfte, 31 Cafés und Restaurants, vier Schulen, zwei Vereine und sechs Kirchengemeinden unterstützten die Bewerbung.