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Die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen Daniela Kaup und FM-Stadträtin Filiz Keküllüoğlu an der Rathaus-Information mit der neuen Induktionsschleife.

Die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen Daniela Kaup und FM-Stadträtin Filiz Keküllüoğlu an der Rathaus-Information mit der neuen Induktionsschleife.

Mobile Induktionsschleife an der Rathaus-Information

An der Information des Rathauses Lichtenberg in der Möllendorffstraße 6 steht Menschen mit Hörbeeinträchtigung jetzt eine mobile Induktionsschleife zur Verfügung. Mithilfe dieses Geräts können Menschen mit Hörbeeinträchtigungen Informationen akustisch besser wahrnehmen. Zwei weitere mobile Induktionsschleifen können Mitarbeitende des Bezirksamtes für Gespräche mit höreingeschränkten Besucher:innen ausleihen.

Filiz Keküllüoğlu (Bündnis 90/Die Grünen): „Stück für Stück wird die öffentliche Verwaltung des Bezirks Lichtenberg barriereärmer. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass die Bedarfe von Menschen mit Hörbehinderung mitgedacht und berücksichtigt werden. Eine bessere Verständigung bei Behördengängen, wie beispielsweise im Sozial- oder Bürgeramt, müssen wir in der Verwaltung sicherstellen. Entsprechend werden weitere Standorte mit mobilen Induktionsschleifen ausgestattet. Ein positives Feedback von einer Mitarbeiterin an der Informationsstelle des Rathauses habe ich bereits erhalten. Die mobile Induktionsschleife wird demnach von den Besucher:innen positiv angenommen und die Verständigung miteinander funktioniere jetzt deutlich besser. Ich danke vielmals Daniela Kaup, unserer Beauftragten für Menschen mit Behinderungen, und den Kolleg:innen von FM für ihren großen Beitrag dazu.“

Induktionsschleifen verfügen über einen Hörer und ein externes Mikrofon. Entweder nutzen hörbeeinträchtige Menschen den Hörer, um akustische Informationen störungsfrei zu verstehen, oder der Ton wird direkt auf das Hörgerät übertragen. Der Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin muss dazu in das Mikrofon sprechen.

Sprechender Wegweiser im Rathaus Lichtenberg fertiggestellt

Die Atina gUG hat die Beschilderung des Rathauses fertiggestellt. Dazu wurden die Türschilder der Büros und der öffentlichen Toiletten mit ertastbaren Folien ausgestattet. Die mit Brailleschrift versehenen Türschilder haben zudem einen QR-Code. Wird dieser mit dem Smartphone scannt, erklingt eine akustische Information darüber, welche Mitarbeitenden sich in dem Büro arbeiten. Am Haupteingang des Rathauses weist neuerdings auch ein Piepton den Weg zur Tür. Auf dem Briefkasten am Haupteingang erwartet die Besucherinnen und Besucher außerdem eine Info-Tafel in Braille. Ebenso gibt es Übersichtspläne der einzelnen Etagen des Rathauses in Brailleschrift, die an der Information im Erdgeschoss ausgeliehen werden können.
Schultafel mit dem Begriff Inklusion

Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Bezirk Lichtenberg

Das Bezirksamt legt der Bezirksverordnetenversammlung am 21.01.2021 drei Arbeitspapiere zur Kenntnisnahme vor: Die Abrechnung der Eckpunkte zur Fortführung des Aktionsplanes enthält Ziele und Maßnahmen der behindertenpolitischen Arbeit zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen im Bezirk und wurde unter Einbeziehung der Fachabteilungen des Bezirksamtes für die Jahre 2016 bis 2018 erarbeitet.

Die Handlungsempfehlungen im Evaluationsbericht des Instituts Mensch, Ethik, Wissenschaft werden in der zukünftigen Arbeit berücksichtigt.

Das Arbeitspapier “Fortschreibung des Eckpunktepapiers” enthält die Ziele und Maßnahmen der behinderungspolitischen Arbeit für die Jahre 2019 bis 2021.

Die Umsetzung der behinderungspolitischen Maßnahmen obliegt der Fachabteilungen der Bezirksverwaltung und wird jährlich in den Jahresberichten des Bezirksamtes abgerechnet.

Drucksachen:

Dazugehörige Dokumente

  • Abrechnung Eckpunkte zur Fortführung des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vom 26. März 2009 auf kommunaler Ebene durch die Bezirksverwaltung Lichtenberg in den Jahren 2016 bis 2018

    PDF-Dokument (689.4 kB)

  • Fortschreibung des Eckpunktepapiers zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf kommunaler Ebene durch die Bezirksverwaltung Lichtenberg für die Jahre 2019 bis 2021

    PDF-Dokument (818.4 kB)

  • Bericht über die Evaluation der Aktionspläne zur Umsetzung der UN-BRK im Bezirk Lichtenberg

    PDF-Dokument (511.6 kB)
    Dokument: IMEW gGmbH