Stolpersteine im Bezirk Lichtenberg

Stolpersteine im Bezirk Lichtenberg

Diese Stolpersteine erinnern an die Menschen, die in verschiedene Konzentrationslager gebracht und dort ermordet wurden. An Menschen die vertrieben, oder in den Suizid getrieben wurden.

Der Kölner Künstler Gunter Demnig, Initiator der Stolpersteine, hat ein “dezentrales Monument” geschaffen, das die Erinnerung an die Ermordeten an jenen Ort zurückbringt, an dem sie lebten, bevor der Nationalsozialismus sie stigmatisierte und sie zu Verfolgten wurden.

Die Steine sind aus Beton und mit einer Messingplatte versehen. Alle haben eine Gravur, auf der steht: “Hier wohnte”, gefolgt von einem Namen, dem Geburtstag der Person und dem Jahr der Deportation, sowie dem Namen des Lagers, in dem die Person umgebracht wurde.

Im Bezirk Lichtenberg wurden bisher ca. 160 Stolpersteine verlegt.

Paten und Unterstützer gesucht

Damit die Stolpersteine auch gut sichtbar sind, müssen sie hin und wieder geputzt werden. Wir freuen uns besonders, wenn sie sich als Pat*innen und Unterstützer*innen aus unserem Bezirk beteiligen und in Ihrer Wohngegend Stolpersteine pflegen möchten. Einige Patenschaften gibt es schon und sind in der Datenbank ebenfalls mit aufgeführt.
Sprechen Sie uns an, wenn Sie zu Überlebenden recherchieren, einen Stolperstein verlegen oder sich engagieren möchten.

Kontakt: stolpersteine@licht-blicke.org

Gedenkbuch Museum Lichtenberg

Die Biografien können in einem Gedenkbuch für jüdische Bürger im Archiv des Museum Lichtenberg nachgelesen werden. Das Nachschlagewerk beinhaltet Kurzbiografien von jüdischen Berlinern, die in der Zeit zwischen 1933 und 1945 in den heutigen Bezirksgrenzen Lichtenbergs gelebt haben, und die der Verfolgung und Ermordung im Nationalsozialismus zum Opfer fielen.