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Berliner Seen
Übersicht der beliebtesten Berliner Seen mit Informationen zu den Badestellen, Freizeitangeboten sowie Cafés und Restaurants in unmittelbarer Nähe. mehr
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Der Obersee liegt im Stadtteil Lichtenberg und ist vom Hohenschönhauser Villenviertel umgeben. An seinem Ufer sind mehrere Freizeiteinrichtungen zu finden.
Im Gegensatz zu seinem direkten Nachbarn, dem Orankesee, wurde der Obersee künstlich angelegt. Im See befindet sich eine kleine Insel, auf der einst ein Teehaus stand, das mit Gondeln zu erreichen war. Der Oberseepark im Uferbereich wurde ab 1913 angelegt. Dort wachsen viele alte Bäume, darunter amerikanische Roteichen, Ahornbäume und Hängeweiden. Für Besucher stehen Liegewiesen, ein Ruhebereich und ein Spielplatz bereit. Bei einem Spaziergang am Uferweg kann man verschiedene Skulpturen betrachten. Im historischen Wasserturm am südlichen Ufer ist eine gastronomische Einrichtung untergebracht.
Der Obersee eignet sich nicht zum Baden, da er zur Klärung von Oberflächenwasser genutzt wird. Das Wasser ist stark verschlammt und von Algen bewachsen. Wer baden möchte, findet nicht weit entfernt das Strandbad des Orankesees.
Seinen Namen hat der Obersee daher, dass sein Wasserspiegel höher liegt als der des Orankesees. Am Nordufer befindet sich ein denkmalgeschütztes Bauwerk, das Mies van der Rohe Haus. Dieses wurde von 1932 bis 1933 für den Druckereibesitzer Karl Lemke erbaut. Während der DDR-Zeit diente das Mies van der Rohe Haus unter anderem als Wäschedepot, Hausmeisterwohnung und Küche. Heute wird es als Ausstellungshaus und Veranstaltungsraum genutzt.
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Alt-Hohenschönhausen ist ein architektonisches Patchworkgebilde, das neben Platten- und Siedlungsbauten auch Villen am See zu bieten hat. mehr