Teutoburger Platz

In der Umgebung des Teutoburger Platzes wohnten Systemkritiker, die sich in Bürgerbewegungen organisierten und so die Voraussetzungen für die Revolution von 1989 schufen.

In die heruntergekommenen Altbauten rund um den Teutoburger Platz zogen vor der Wende viele junge Menschen, Künstler und Systemkritiker. Es entstand eine Subkultur, die den Mythos vom Prenzlauer Berg begründete. In den Wohnungen der Künstler fanden Lesungen und Ausstellungen statt.

In der Fehrbelliner Straße nahe dem Teutoburger Platz wohnten die Gründer der Umweltbibliothek der Zionsgemeinde und der Untergrundzeitschrift grenzfall. Im Atelier der Künstlerin Bärbel Bohley am Teutoburger Platz traf sich die Initiative Frieden und Menschenrechte, und hier gründete sich die größte Bürgerbewegung der DDR, das Neue Forum. Im Hof der Künstlerin wurde am 9. November 1989 die Legalisierung des „Neuen Forums“ verkündet.

An die Bedeutung des Ortes während der Revolutionsjahre erinnert heute eine Stele am Teutoburger Platz in der Fehrbelliner Straße/Ecke Templiner Straße.

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Quelle: BerlinOnline/Robert-Havemann-Gesellschaft

Aktualisierung: 8. August 2011

Stelen im Prenzlauer Berg