© dpa
Informationen zur Elektromobilität in Berlin
Energieatlas des Landes Berlin: Übersichtskarte der öffentlichen Elektro-Ladeinfrastruktur. mehr
© dpa
Berlin ist durch ein dichtes Netz von Ladestationen erschlossen, an denen E-Autos, E-Roller und E-Bikes Strom tanken können.
Wer mit dem Elektrofahrzeug in Berlin unterwegs ist, findet an vielen Stellen eine Möglichkeit, seinen leeren Akku wieder aufzuladen. Über das gesamte Stadtgebiet verteilt gibt es eine Vielzahl von Lademöglichkeiten unterschiedlicher Betreiber. Einige Ladestationen bieten mehrere technische Zugangsmöglichkeiten, sodass sie mit verschiedenen Ladesteckern genutzt werden können. Im Allgemeinen werden alle üblichen Ladestecker wie Typ 2, CCS und CHAdeMO durch das Ladesäulen-Netz abgedeckt.
Damit E-Mobilität wirklich umweltfreundlich ist, werden viele der Ladesäulen mit Ökostrom und Strom aus erneuerbaren Energien betrieben. Die Abrechnung an den Ladestationen erfolgt nach unterschiedlichen Modellen sowohl mit Anmeldung und Vertrag als auch spontan beim Laden. Diese Seite bietet eine Übersicht über die größten Anbieter von Lademöglichkeiten für E-Autos in Berlin, ihr Angebot und die Voraussetzungen zur Nutzung der Ladestationen.
Der Anbieter be emobil bietet im Berliner Stadtgebiet rund 240 Ladestationen im öffentlichen Raum. Die Ladesäulen wurden nach einem Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt durch den Betreiber Allego aufgestellt. Alle be emobil-Ladesäulen sind nach dem Berlin-Standard konzipiert, können also mit allen Elektrofahrzeugen genutzt werden und beziehen ihren Strom aus erneuerbaren Energien.
Die Ladestationen von be emobil befinden sich hauptsächlich in der Innenstadt Berlins. Sie können über die Mobilitätsdienstleister NewMotion und PlugSurfing genutzt werden. Vor dem Ladevorgang müssen sich Fahrer von Elektrofahrzeugen per Ladekarte mit RFID-Chip an den Ladesäulen anmelden.
Die be emobil-Ladestationen ermöglichen Wechselstrom-Laden mit 3,5kW bis 22kW, einige davon auch Gleichstrom-Laden mit bis zu 50kW. Der Preis für den Ladevorgang richtet sich nach der Art der Ladestation.
Der Stromanbieter EON stellt unter der Marke smart innogy Ladesäulen im Stadtgebiet von Berlin bereit. Die Ladestationen werden ausschließlich mit Ökostrom betrieben. Die innogy-Ladepunkte in Berlin können entweder mit einem speziellen Anbietervertrag oder ohne vorherige Anmeldung genutzt werden. Möchte man eine innogy-Säule ohne bestehenden Vertrag nutzen, ist die App „eCharge“ notwendig. Gezahlt werden kann mit Kreditkarte oder per PayPal.
105 öffentliche Ladestationen für Elektroautos des Anbieters Vattenfall befinden sich in Berlin, einige davon auf Supermarktparkplätzen und an Tankstellen. Alle Vattenfall-Ladesäulen verwenden Ökostrom aus Winddkraftanlagen für den Ladevorgang. Nutzen kann man die Stationen mit einer persönlichen Vattenfall-Ladekarte, die beim Anbieter zu erwerben ist.
In den Apcoa-Parkhäusern an den Einkaufscentern Alexa, Schönhauser Allee Arcaden und Das Schloss befinden sich Ladesäulen, in denen Elektroautos während des Einkaufs aufgeladen werden können. Auch in den Parkhäusern am Hotel Adlon und am Elcknerplatz in Köpenick sind Ladestationen vorhanden. Betreiber der Ladestationen ist NewMotion, die Nutzung ist mit einer NewMotion-Ladekarte möglich.
In den Berliner Contipark-Parkhäusern und Tiefgaragen am EuropaCenter, der Kulturbrauerei, dem Rathaus Spandau und der Zehlendorfer Welle befinden sich Ladesäulen des Anbieters Vattenfall. Wie alle anderen Vattenfall-Ladesäulen können diese mit einer Vattenfall-Ladekarte genutzt werden. Im Parkhaus am Kranzler Eck ist eine Ladesäule des Anbieters NewMotion vorhanden. Um sein Elektrofahrzeug an dieser Ladestation aufzuladen, ist eine NewMotion-Ladekarte nötig.
© dpa
Energieatlas des Landes Berlin: Übersichtskarte der öffentlichen Elektro-Ladeinfrastruktur. mehr
© nextbike by Tier
Die wichtigsten Anbieter von Carsharing, Scootersharing, Ridesharing und Bikesharing in der Hauptstadt. mehr