Die Bernauer Straße, die die Grenze zwischen Wedding (West) und Mitte (Ost) markierte, war Ort tragischer Fluchtschicksale. Menschen aus dem abgeriegelten Ost-Berlin stürzten sich aus den Fenstern ihrer Häuser, um in den freien Westen zu gelangen.
Nach der Öffnung der deutsch-deutschen Grenzübergänge in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 wurde die Bernauer Straße zum Tor für DDR-Bürger für einen kurzen Besuch in den Westen.
Am 13. August 1998, 37 Jahre nach dem Beginn des Mauerbaus, wurde eben an dieser Bernauer Straße eine Gedenkstätte eingeweiht.
Den damaligen Mauerverlauf zeigt diese Metallplatte, an der ein Mann auf dem Gelände der Gedenkstätte Bernauer Straße in Berlin zu der Kranzniederlegung geht.