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Publikum übernimmt die Regie: Beim Berliner Theatersport improvisieren zwei Schauspieler-Teams auf Publikumszuruf Szenen und Songs.
In den 60er Jahren erfand Keith Johnstone in Großbritannien das Improvisationstheater. Die damalige Zensur verlangte es jedoch, dass alle Theaterstücke vor der Aufführung überprüft werden mussten. Also erschuf der Brite ein Konzept namens «Theatersport», welches es ihm ermöglichte, die Theaterabende problemlos als Sportveranstaltung zu deklarieren und so den Besuchern eine freie Theatervorstellung zu präsentieren.
Beim Berliner Theatersport improvisieren zwei Schauspieler-Teams auf Publikumszuruf Szenen und Songs beispielsweise aus einem Shakespeare-Drama, einem Krimi, aus einer Oper oder einem Musical. Nach jeder Szene stellen sich die Mannschaften dem gnadenlosen Votum der Zuschauer. Hierbei ist nichts ist abgesprochen, denn allein das Publikum entscheidet welchen Lauf die Geschichte nimmt.
Die reguläre Theatersport-Show findet jeden Montag um 20 Uhr im Berliner BKA Theaters statt und an jedem letzten Montag eines Monats erwarten die Gäste ein «Special» mit Sonderthemen und Stargästen.
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