Geschichte: Die Berlin Recycling Volleys, gesponsert von der Berlin Recycling GmbH, spielen seit 2011 unter ihrem aktuellen Namen, davor waren sie als SC Charlottenburg Berlin bekannt. Das Team entstand 1991 durch die Vereinigung unterschiedlicher Berliner Volleyballabteilungen, viele Spitzenvolleyballer aus der DDR setzten ihre Karriere hier fort. Auch wenn man Anfangs nicht oft Meister wurde, spielte man regelmäßig oben mit und vertrat Berlin auch international.
Erfolge: Der ersten deutschen Meisterschaft 1993 folgte eine längere Durststrecke, im neuen Jahrtausend kam allerdings die Kehrtwende. Seit 2003 holte man sechs weitere Meisterschaften und macht seitdem dem VfB Friedrichshafen seine Vormachtstellung streitig. Außerdem konnte man schon vier mal den Pokal für sich entscheiden und im letzten Jahr (2016) den europäischen CEV Pokal gewinnen.
Max-Schmeling-Halle - Der Volleyball-Tempel: Im November 2012 wagte man erstmals den Schritt aus der kultig, kleinen Sömmeringhalle in die Mehrzweckarena Max-Schmeling-Halle. Die Entscheidung erwies sich als richtig, so konnte man im dritten Finalspiel der Saison 12/13 gegen den VfB Friedrichshafen mit 8553 Zuschauern einen Bundesliga-Rekord aufstellen.
Volleyball in Deutschland: Volleyball als Spitzensport steht in Deutschland in erster Linie sicherlich im Schatten anderer Sportarten wie Fußball, Handball und Eishockey, dies zeigt die vergleichsweise junge Geschichte der 1974 gegründeten Bundesliga. Dennoch ist der Sport klar im Aufwind, auch weil sich die deutschen Teams in den letzten Jahren auch auf internationalem Parkett ordentlich präsentierten.
Sport-Club Charlottenburg: Der SCC bietet auch neben seiner Volleyball-Mannschaft weitere hochklassige Teams unterschiedlicher Sportarten. Mit unter anderem Fußball, Handball, (Tisch-)Tennis, Eishockey, amerikanischen Sportarten und vielen Outdoor-Möglichkeiten ist der SCC einer der größten Sportvereine Berlins. Die Volleyball-Mannschaft ist eines der Aushängeschilder des Vereins.