Last-Minute-Tickets: Zweitmarkt und Restkarten für Veranstaltungen

Konzerttickets

Tickets für Konzerte von beliebten Pop- und Rockstars, begehrte Festivals oder Konzert-Leckerbissen in der Philharmonie: Eintrittskarten für die Highlights im Berliner Kulturkalender sind schnell vergriffen. Welche Optionen haben Käufer:innen, um vielleicht doch noch das Event zu erleben?

Was tun, wenn Tickets ausverkauft, bzw. auf der Seite von Berlin.de nicht mehr verfügbar sind und der Besuch Ihrer Wunschveranstaltung ins Wasser zu fallen droht? Der Kauf von Last-Minute-Tickets ist nicht immer risikolos. Tipps, wie und wo Sie heiß begehrte Tickets kurz vor Veranstaltungsbeginn noch legal erwerben könnten.

1. Tickets bei Berlin.de

Ein Blick in das Ticketangebot auf Berlin.de lohnt sich immer wieder, denn es besteht die Möglichkeit, dass unsere Kooperationspartner neue Ticketkontingente einstellen. Hinweis: Der Veranstaltungskalender auf Berlin.de vertreibt die Tickets nicht exklusiv. Auf der Website der Veranstalter:innen oder anderer Ticket-Plattformen werden unter Umständen Tickets für Veranstaltungen angeboten, die nicht oder nicht mehr auf Berlin.de verfügbar sind.

2. Tickets an der Abendkasse

Reservierte Karten oder Restkarten, z.B. für Oper oder Theater, die von Käufer:innen zurückgegeben werden, können häufig kurz vor Beginn der Veranstaltung erworben werden. Ein Versuch, vor Ort noch eine Restkarte zu bekommen, kann sich also lohnen. Die Abendkasse der Veranstalter öffnet in der Regel eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Einige Bühnen sind auch am Veranstaltungstag noch telefonisch erreichbar.

3. Tickets auf Zweitmarkt-Plattformen

Der Ticketanbieter Eventim hat mit fanSale - einer von-Fan-zu-Fan-Wiederverkaufsplattform - einen eigenen Zweitmarkt, ebenso wie Ticketmaster, auf welchen Tickets mit Zuschlag verkauft oder gekauft werden können. Vorsicht geboten ist beim Kauf von Tickets auf Zweitmarkt-Plattformen, deren Händler anonym bleiben:

  • Die Ticketpreise sind in der Regel überhöht.
  • Kund:innen müssen meist in Vorkasse treten, haben aber keine Garantie, dass ihnen das Ticket zugeschickt wird. Fachleute raten daher, auf jeden Fall sichere Bezahldienste zu wählen.
  • Käufer:innen haben keine Garantie, dass sie mit dem auf dem Schwarzmarkt gekauften Ticket Zutritt zu der Veranstaltung bekommen, selbst wenn der Händler ein Garantieversprechen gibt.
  • Bereits gekaufte und wieder zurückgegebene personalisierte Tickets, sogenannte Rückläufer-Tickets, werden häufig unverändert von Zwischenhändlern weiterverkauft. Trägt das Ticket nicht den Namen des Veranstaltungsbesuchers, hat der Veranstalter das Recht, den Zutritt zu verwehren. Eine Namens-Umschreibung wäre also nötig. Diese ist oft zeitaufwändig, kostenpflichtig und nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
  • Wird die Veranstaltung abgesagt, sind Rückgabe oder Umtausch des Tickets kaum möglich.
Kaufen Sie Ihre Tickets bei seriösen, autorisierten Ticket-Anbietern!

4. Tickets von Privatanbieter:innen

Grundsätzlich ist erlaubt, über den Bekanntenkreis, ein Schwarzes Brett oder über eine Kleinanzeige Eintrittskarten zu kaufen. Käufer:innen sollten das Ticket, wenn möglich, persönlich abholen und das Geld persönlich übergeben.

Allerdings werden begehrte Tickets für populäre Sport- oder Konzertveranstaltungen oft nur personalisiert verkauft, d.h. mit dem Namen der Erstkäufer:innen versehen. Auch hier gilt: Wer sicher gehen will, dass er mit dem Ticket Einlass zur Veranstaltung bekommt, muss die Erstkäufer:innen bitten, das Ticket vom Veranstalter auf den neuen Namen umschreiben zu lassen.

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Aktualisierung: 12. August 2022