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Zehlendorf

  • Zehlendorf Nord - Papageiensiedlung

    Reihenhäuser in der Papageiensiedlung

  • Zehlendorf Nord - Papageiensiedlung

    Reihenhäuser in der Papageiensiedlung

  • Krumme Lanke
  • Zehlendorf Nord

    Siedlungsbauten an der Argentinischen Allee

  • Zehlendorf Mitte - Gartenstadt Berlepschstraße

    Reihenhäuser in der Gartenstadt Berlepschstraße

  • Zehlendorf Mitte - Gartenstadt Berlepschstraße

    In der Garten stadt Berlepschstraße

  • Zehlendorf Mitte

    Altbau in Zehlendorf Mitte

  • Zehlendorf Mitte

    Wohnhäuser in Zehlendorf Mitte

  • Zehlendorf Mitte

    Siedlungsbauten an der Berliner Straße

  • Zehlendorf Düppel

    Wohnhäuser in Zehlendorf-Süd

  • Museumsdorf Düppel

    Museumdorf Düppel

Der Ortsteil Zehlendorf ist beschaulich und hat seinen Reiz für Menschen mit Sinn für Kultur und Natur, die etwas Kapital vorweisen können.

In Zehlendorf findet man von der alten Stadtvilla bis zur modernen Dachgeschoßwohnung alles. Rund um den S-Bahnhof Zehlendorf ist das überschaubare Zentrum des Ortsteils entstanden. Die großen Shoppingcenter findet man allerdings erst im angrenzenden Steglitz.

Zehlendorf-Nord mit Papageiensiedlung

Die denkmalgeschützte Siedlung Onkel Toms Hütte (auch Waldsiedlung oder Papageiensiedlung genannt) liegt rund um die Ladenstraße, mit Grenze zum Grunewald. Geplant wurde die Siedlung in den späten 1920ern bis 1930ern von Bruno Taut, Häring und Salvisberg. Es gibt sowohl Geschosswohnungen als auch Einfamilienhäuser. Die Gestaltung ist einfach und klar und der Baumbestand wurde mit einbezogen.

Eine Besonderheit sind die leuchtenden Farben der Fassaden - daher auch der Name Papageiensiedlung. Daneben befindet sich die Fischtalsiedlung, unter anderem von Walter Gropius geplant mit steilen Dächern und gewölbten Tür- und Fensterstürzen. Aufgrund der Unterschiede der beiden Siedlungen entbrannte der architektonische "Zehlendorfer Dächerkrieg".

Zehlendorf-Mitte

Die Gartenstadt an der Berlepschstraße wurde zwischen 1913 und 1930 unter Einfluss der englischen Gartenstadtbewegung errichtet und wurde eine der ersten als Gartenstadt bezeichneten Siedlungen in Berlin. Klassizistisch anmutende Formelemente und ein zurückhaltender Expressionismus bestimmen das architektonische Bild.

Anfang der 90er-Jahre zogen 172 Familien in die familienfreundlichen Miet- und Eigentumswohnungen der Öko-Siedlung Berliner Straße/ Colmarer Weg zwischen der S-Bahn-Strecke und der lauten Berliner Straße. Die ruhige, kleine Siedlung mit autofreiem Innenbereich und Grünfläche mit Teich wird teilweise von den Eigentümern mitfinanziert.

Zehlendorf-Süd mit Museumsdorf Düppel

Schönow oder Zehlendorf-Süd erstreckt sich bis zum südlichen Stadtrand mit dem Teltowkanal. Die Gegend wird geprägt von einem großen Industriegelände, Siedlungen von Wohnungsbaugesellschaften, Ein- und Mehrfamilienhäusern, Kleingartenkolonien sowie Feldern und Wiesen am Südrand.

Das Museumsdorf Düppel ist ein wissenschaftlich gestützter Versuch, ein ganzes Dorf samt Hütten, Landwirtschaft und Handwerk so zu rekonstruieren, wie es vor 800 Jahren tatsächlich existiert haben könnte. Besonders schön sind hier die Skudden, eine vom Aussterben bedrohte, alte Schafrasse. Außerdem befindet sich hier die tiermedizinische Fakultät der FU sowie eine Justizvollzugsanstalt.

Die Gegend ist beschaulich, wird von Villen, Ein- und Mehrfamilienhäusern geprägt und hat kein eigenes Zentrum. Zur Zeit der Alliierten sind in Düppel große Alliierten-Siedlungen entstanden, die heute anderweitig genutzt werden. Die Gartenstadt Düppel aus den 1980er Jahren ist eine moderne urbane Siedlung.

Aktualisierung: 8. Juni 2023

Zehlendorf im Portrait